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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Die romische Konigszeit in der Darstellung des Titus Livius, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Marcus Tullius Cicero handelt es sich wohl um eine der kontrastreichsten Personlichkeiten der Geschichte. Auf der einen Seite gilt dieser als der Verteidiger der romischen Republik schlechthin, als ein wahres Sturmgeschutz der Freiheit und der romischen Verfassung, als begnadeter Rhetoriker und Lehrmeister. Auf der anderen Seite hingegen unterstellt man diesem erhebliche charakterliche Mangel wie Eigenlob, Stolz, Feigheit und Zogerlichkeit. Tatsachlich scheint das Leben und Wirken Ciceros von einer Vielzahl von Gegensatzen gepragt worden zu sein. Allein seine theoretisch-philosophischen Ansatze erscheinen gemessen an seinen politisch-praktischen Entscheidungen oftmals paradox und es erweckt den Anschein, als ob der Philosoph Cicero und der Politiker Cicero nicht allzu viel gemein hatten. Die folgende Untersuchung beschaftigt sich mit Ciceros Romulusrezeption im zweiten Buch seines Werkes de re publica. Es sollen nicht nur die inhaltlichen wie formellen Charakteristika des Textes hervorgehoben werden, sondern auch konkrete Fragen zum historischen Kontext gestellt werden. Warum fiel Ciceros Beurteilung des mythischen Grunders Roms so positiv aus? Welche realpolitischen Beweggrunde beinflussten die Gestaltung dieser Rezeption? Auf welche Vorbilder und Philosophen griff Cicero beim Verfassen dieses Werkes zuruck und warum? All diese Fragen sind abhangig vom historischen Kontext, der den Rahmen fur diese Untersuchung bilden soll. An diesem konkreten Beispiel soll abschlieend die Diskrepanz zwischen Ciceros theoretischen Konzepten und dessen politischen Handeln erlautert werden.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Die romische Konigszeit in der Darstellung des Titus Livius, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Marcus Tullius Cicero handelt es sich wohl um eine der kontrastreichsten Personlichkeiten der Geschichte. Auf der einen Seite gilt dieser als der Verteidiger der romischen Republik schlechthin, als ein wahres Sturmgeschutz der Freiheit und der romischen Verfassung, als begnadeter Rhetoriker und Lehrmeister. Auf der anderen Seite hingegen unterstellt man diesem erhebliche charakterliche Mangel wie Eigenlob, Stolz, Feigheit und Zogerlichkeit. Tatsachlich scheint das Leben und Wirken Ciceros von einer Vielzahl von Gegensatzen gepragt worden zu sein. Allein seine theoretisch-philosophischen Ansatze erscheinen gemessen an seinen politisch-praktischen Entscheidungen oftmals paradox und es erweckt den Anschein, als ob der Philosoph Cicero und der Politiker Cicero nicht allzu viel gemein hatten. Die folgende Untersuchung beschaftigt sich mit Ciceros Romulusrezeption im zweiten Buch seines Werkes de re publica. Es sollen nicht nur die inhaltlichen wie formellen Charakteristika des Textes hervorgehoben werden, sondern auch konkrete Fragen zum historischen Kontext gestellt werden. Warum fiel Ciceros Beurteilung des mythischen Grunders Roms so positiv aus? Welche realpolitischen Beweggrunde beinflussten die Gestaltung dieser Rezeption? Auf welche Vorbilder und Philosophen griff Cicero beim Verfassen dieses Werkes zuruck und warum? All diese Fragen sind abhangig vom historischen Kontext, der den Rahmen fur diese Untersuchung bilden soll. An diesem konkreten Beispiel soll abschlieend die Diskrepanz zwischen Ciceros theoretischen Konzepten und dessen politischen Handeln erlautert werden.