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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universitat Regensburg (Philosophische Fakultat 4), Veranstaltung: Fremdwortproblematik, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um den Umgang mit anderssprachlichen Elementen in unserer Sprache ist beinahe so alt wie die Sprache selbst: Fremdworter gaben immer wieder Anlass fur Debatten. Wahrend im 17. und 18. Jahrhundert nur vereinzelt von Sprachpuristen und -pflegern die Rede ist, verdichten sich im 19. und 20. Jahrhundert die Reihen derer, die sich dazu berufen fuhlen, ihre Muttersprache vor fremdsprachlichen Einflussen zu schutzen und zu saubern. War der Sprachpurismus im 17. und 18. Jahrhundert nur dem lateinischen und franzosischen Anteil an Fremdwortern im Deutschen gewidmet, so beginnt sich sein Augenmerk ab dem 19. Jahrhundert verstarkt auf den stetig wachsenden Einfluss des Englischen zu richten. Zwar gruppieren sich bereits um 1617 fremdwortpuristisch motivierte Sprachpfleger zur Fruchtbringenden Gesellschaft, doch erst im 19. Jahrhundert kommt es zu einer Blute der Fremdwortubernahme, und gleichzeitig zu einem radikalen Anstieg der Gegenschlage von Sprachpuristen, die gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts oft uber eine bloe Meinungsauerung hinausgehen. Der Naturtrieb, das Fremde von sich abzuhalten, von dem Jacob Grimm schreibt, scheint also gleichsam als ein Thermometer der Gesellschaft zu fungieren: Jede Welle der Fremdwortubernahme bringt die Sprachkritik in Wallung, jeder Import von auslandischem Wortgut ruft den ein oder anderen Sprachpuristen auf den Plan.Der durch das Aufkommen von Fremdwortern ausgeloste Purismus zieht wiederum meist eine Gegenreaktion nach sich. So spricht sich beispielsweise Johann Wolfgang von Goethe, einer der ersten Kritiker des Fremdwortpurismus, dagegen aus, fremdsprachliche Elemente zu verponen, und pladiert dafur, sie produktiv aufzunehmen. Da also der Fremdwortpurismus als eine d
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universitat Regensburg (Philosophische Fakultat 4), Veranstaltung: Fremdwortproblematik, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um den Umgang mit anderssprachlichen Elementen in unserer Sprache ist beinahe so alt wie die Sprache selbst: Fremdworter gaben immer wieder Anlass fur Debatten. Wahrend im 17. und 18. Jahrhundert nur vereinzelt von Sprachpuristen und -pflegern die Rede ist, verdichten sich im 19. und 20. Jahrhundert die Reihen derer, die sich dazu berufen fuhlen, ihre Muttersprache vor fremdsprachlichen Einflussen zu schutzen und zu saubern. War der Sprachpurismus im 17. und 18. Jahrhundert nur dem lateinischen und franzosischen Anteil an Fremdwortern im Deutschen gewidmet, so beginnt sich sein Augenmerk ab dem 19. Jahrhundert verstarkt auf den stetig wachsenden Einfluss des Englischen zu richten. Zwar gruppieren sich bereits um 1617 fremdwortpuristisch motivierte Sprachpfleger zur Fruchtbringenden Gesellschaft, doch erst im 19. Jahrhundert kommt es zu einer Blute der Fremdwortubernahme, und gleichzeitig zu einem radikalen Anstieg der Gegenschlage von Sprachpuristen, die gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts oft uber eine bloe Meinungsauerung hinausgehen. Der Naturtrieb, das Fremde von sich abzuhalten, von dem Jacob Grimm schreibt, scheint also gleichsam als ein Thermometer der Gesellschaft zu fungieren: Jede Welle der Fremdwortubernahme bringt die Sprachkritik in Wallung, jeder Import von auslandischem Wortgut ruft den ein oder anderen Sprachpuristen auf den Plan.Der durch das Aufkommen von Fremdwortern ausgeloste Purismus zieht wiederum meist eine Gegenreaktion nach sich. So spricht sich beispielsweise Johann Wolfgang von Goethe, einer der ersten Kritiker des Fremdwortpurismus, dagegen aus, fremdsprachliche Elemente zu verponen, und pladiert dafur, sie produktiv aufzunehmen. Da also der Fremdwortpurismus als eine d