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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Spanisch-Portugiesischer Grammatikvergleich, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ein Diplomat ja sagt, meine er vielleicht ; wenn er vielleicht sagt, meint er nein ; und wenn er nein sagt, ist er kein Diplomat. Wenn eine Dame nein sagt, meint sie vielleicht ; wenn sie vielleicht sagt, meint sie ja ; und wenn sie ja sagt, ist sie keine Dame. (Voltaire) Sprechakte sind in der sprachwissenschaftlichen Forschung seit etwa 50 Jahren ein Begriff, beginnend mit der von John L. Austin 1955 erstmals vorgestellten Theorie in How To Do Things With Words, die zunachst von John Searle und spater von Paul H. Grice in Bezug auf indirekte Sprechakte und Implikatur weiterentwickelt wurde. Heute sind sie ein bedeutender Teilbereich verschiedener Felder der Sprachwissenschaft. Diese Arbeit beschaftigt sich mit Sprechakten und ihrer Verbindung zu Satzmodi mit besonderem Augenmerk auf indirekten Sprechakten, allgemein sowie speziell im Spanischen. Hierzu soll zunachst auf Austins allgemeine Sprechakttheorie aus Sicht Stephen C. Levinsons eingegangen werden. Dabei werden die philosophischen Hintergrunde der Sprechakttheorie beleuchtet, beispielsweise fruhe Versuche der Klassifikation scheinbar bedeutungsloser Aussagen wie die Doktrin des logischen Positivismus, um spater auf den Begriff der Illokution und schlielich auf die indirekten Sprechakte einzugehen. Ausgangspunkt dabei ist John R. Searles 1975 in Syntax and Semantics, Vol.3 vorgestellter Aufsatz uber indirekte Sprechakte, der 1979 in seinem Werk Expression and Meaning veroffentlicht wurde. Um auf den Zusammenhang zwischen Satzmodi und Sprechakten eingehen zu konnen, mussen die Begriffe Modus und Modalitat im Allgemeinen geklart werden, um dann das Konzept der Sa
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Spanisch-Portugiesischer Grammatikvergleich, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ein Diplomat ja sagt, meine er vielleicht ; wenn er vielleicht sagt, meint er nein ; und wenn er nein sagt, ist er kein Diplomat. Wenn eine Dame nein sagt, meint sie vielleicht ; wenn sie vielleicht sagt, meint sie ja ; und wenn sie ja sagt, ist sie keine Dame. (Voltaire) Sprechakte sind in der sprachwissenschaftlichen Forschung seit etwa 50 Jahren ein Begriff, beginnend mit der von John L. Austin 1955 erstmals vorgestellten Theorie in How To Do Things With Words, die zunachst von John Searle und spater von Paul H. Grice in Bezug auf indirekte Sprechakte und Implikatur weiterentwickelt wurde. Heute sind sie ein bedeutender Teilbereich verschiedener Felder der Sprachwissenschaft. Diese Arbeit beschaftigt sich mit Sprechakten und ihrer Verbindung zu Satzmodi mit besonderem Augenmerk auf indirekten Sprechakten, allgemein sowie speziell im Spanischen. Hierzu soll zunachst auf Austins allgemeine Sprechakttheorie aus Sicht Stephen C. Levinsons eingegangen werden. Dabei werden die philosophischen Hintergrunde der Sprechakttheorie beleuchtet, beispielsweise fruhe Versuche der Klassifikation scheinbar bedeutungsloser Aussagen wie die Doktrin des logischen Positivismus, um spater auf den Begriff der Illokution und schlielich auf die indirekten Sprechakte einzugehen. Ausgangspunkt dabei ist John R. Searles 1975 in Syntax and Semantics, Vol.3 vorgestellter Aufsatz uber indirekte Sprechakte, der 1979 in seinem Werk Expression and Meaning veroffentlicht wurde. Um auf den Zusammenhang zwischen Satzmodi und Sprechakten eingehen zu konnen, mussen die Begriffe Modus und Modalitat im Allgemeinen geklart werden, um dann das Konzept der Sa