Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Neuere Geschichte, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Deutschland mit dem Bau der Bagdadbahn begann, drang es in eine Region ein, die von England, Frankreich und Russland bereits in Interessensspharen aufgeteilt worden war. Russland versuchte die beiden Meerengen, den Bosporus und die Dardanellen, in seinen Einflussbereich einzugliedern, um einen Zugang zum Mittelmeer zu erhalten. Gleichzeitig war es an einem Vorstoss zum Persischen Golf interessiert. Frankreich hatte in erster Linie wirtschaftliche Interessen und machte seinen Einfluss u. a. durch zahlreiche Missionsschulen und kleinere Eisenbahnprojekte im heutigen Libanon, Syrien und Palastina geltend. England befurchtete durch den deutschen Vorstoss den kurzesten Weg nach Indien und China, des Weiteren seine wirtschaftliche Position in AEgypten und Persien zu verlieren. Das deutsche Engagement im Vorderen Orient erlangte allerdings erst in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts eine erwahnungswurdige Gewichtung. Die Aussenpolitik Bismarcks sah eine umfangreichere Nahostpolitik nicht vor, was dieser immer wieder betonte, weltberuhmt seine Formulierung, dass der Orient nicht die Knochen eines pommerschen Grenadiers wert sei, und das deutsche Wirken beschrankte sich zunachst auf Militarhilfe und geringere Investitionen. Vielmehr setzte Bismarck auf die bestehenden Gegensatze zwischen Frankreich, Russland und Britannien, um sie sich zunutze zu machen. Nach der AEra Bismarck demonstrierte Wilhelm II., in dessen Person sich sowohl das religioese, biblisch - archaologische und wissenschaftliche Interesse seiner Zeit am Heiligen Land als auch die Morgenlandsehnsuchte und alldeutsche Nahosttraumereien wie in einem Brennspiegel sammelten, wahrend seiner zweiten Orientreise 1898 auf pro
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Neuere Geschichte, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Deutschland mit dem Bau der Bagdadbahn begann, drang es in eine Region ein, die von England, Frankreich und Russland bereits in Interessensspharen aufgeteilt worden war. Russland versuchte die beiden Meerengen, den Bosporus und die Dardanellen, in seinen Einflussbereich einzugliedern, um einen Zugang zum Mittelmeer zu erhalten. Gleichzeitig war es an einem Vorstoss zum Persischen Golf interessiert. Frankreich hatte in erster Linie wirtschaftliche Interessen und machte seinen Einfluss u. a. durch zahlreiche Missionsschulen und kleinere Eisenbahnprojekte im heutigen Libanon, Syrien und Palastina geltend. England befurchtete durch den deutschen Vorstoss den kurzesten Weg nach Indien und China, des Weiteren seine wirtschaftliche Position in AEgypten und Persien zu verlieren. Das deutsche Engagement im Vorderen Orient erlangte allerdings erst in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts eine erwahnungswurdige Gewichtung. Die Aussenpolitik Bismarcks sah eine umfangreichere Nahostpolitik nicht vor, was dieser immer wieder betonte, weltberuhmt seine Formulierung, dass der Orient nicht die Knochen eines pommerschen Grenadiers wert sei, und das deutsche Wirken beschrankte sich zunachst auf Militarhilfe und geringere Investitionen. Vielmehr setzte Bismarck auf die bestehenden Gegensatze zwischen Frankreich, Russland und Britannien, um sie sich zunutze zu machen. Nach der AEra Bismarck demonstrierte Wilhelm II., in dessen Person sich sowohl das religioese, biblisch - archaologische und wissenschaftliche Interesse seiner Zeit am Heiligen Land als auch die Morgenlandsehnsuchte und alldeutsche Nahosttraumereien wie in einem Brennspiegel sammelten, wahrend seiner zweiten Orientreise 1898 auf pro