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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,6, Humboldt-Universitat zu Berlin, Veranstaltung: HS Kulturgeschichte imperialer Herrschaft OEsterreich-Ungarn, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Parlamente sind in einem doppelten Sinne politische Gebilde. Sie sind einerseits Machtorgane, also aus Wahlen hervorgegangene Vertretungskoerperschaften und bilden damit einen wesentlichen Bestandteil im Machtmechanismus des burgerlichen Staates. Sie sind andererseits in einem rein materiellen Sinne Orte, also Gebaude, in denen politische Auseinandersetzung stattfindet bzw. stattfinden soll. In ihrem materiellen Charakter dienen Parlamente als baulich-raumliche Inszenierungen gesellschaftlicher Machtverhaltnisse und es wird an ihnen in der Regel versucht durch Architektur und Gestaltung einen nationalen Stil auszubilden. Parlamente muss man in ihrer Gestaltung und Prasentation als mehr oder weniger bewusste Konstruktionen von Geschichte und Erinnerung verstehen und damit als einen bedeutsamen Teil von nationaler bzw. staatlicher Identitatsbildung. Sie stehen an einer zentralen, oeffentlichen Stelle im modernen Staat und dienen zugleich als Buhne wie als Monument politischer Herrschaft und deren Geschichte. Sie sind damit vielschichtige Zeichen im beziehungsreichen Geflecht von Politik, Gesellschaft und Kultur. Ziel dieser Arbeit ist es, dieses Zeichen, seine Entstehung und seine Entwicklung, am Beispiel der beiden “Staatsparlamente OEsterreich-Ungarns, vor ihrem politischen und kulturellen Hintergrund, zu beschreiben und zu deuten. Hierdurch soll ein Einblick in die Mechanismen von Herrschaftsreprasentation, der Inszenierung politischer Macht, und in die Versuche der Konstruktion von Staat und Nation, deren Mythen und Imaginationen, unter den besonderen Bedingungen der Habsburger Doppelmonarchie, gegeben werden, wodurch sich eine Vielzahl von Widrigkeiten und Widerspruchen be
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,6, Humboldt-Universitat zu Berlin, Veranstaltung: HS Kulturgeschichte imperialer Herrschaft OEsterreich-Ungarn, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Parlamente sind in einem doppelten Sinne politische Gebilde. Sie sind einerseits Machtorgane, also aus Wahlen hervorgegangene Vertretungskoerperschaften und bilden damit einen wesentlichen Bestandteil im Machtmechanismus des burgerlichen Staates. Sie sind andererseits in einem rein materiellen Sinne Orte, also Gebaude, in denen politische Auseinandersetzung stattfindet bzw. stattfinden soll. In ihrem materiellen Charakter dienen Parlamente als baulich-raumliche Inszenierungen gesellschaftlicher Machtverhaltnisse und es wird an ihnen in der Regel versucht durch Architektur und Gestaltung einen nationalen Stil auszubilden. Parlamente muss man in ihrer Gestaltung und Prasentation als mehr oder weniger bewusste Konstruktionen von Geschichte und Erinnerung verstehen und damit als einen bedeutsamen Teil von nationaler bzw. staatlicher Identitatsbildung. Sie stehen an einer zentralen, oeffentlichen Stelle im modernen Staat und dienen zugleich als Buhne wie als Monument politischer Herrschaft und deren Geschichte. Sie sind damit vielschichtige Zeichen im beziehungsreichen Geflecht von Politik, Gesellschaft und Kultur. Ziel dieser Arbeit ist es, dieses Zeichen, seine Entstehung und seine Entwicklung, am Beispiel der beiden “Staatsparlamente OEsterreich-Ungarns, vor ihrem politischen und kulturellen Hintergrund, zu beschreiben und zu deuten. Hierdurch soll ein Einblick in die Mechanismen von Herrschaftsreprasentation, der Inszenierung politischer Macht, und in die Versuche der Konstruktion von Staat und Nation, deren Mythen und Imaginationen, unter den besonderen Bedingungen der Habsburger Doppelmonarchie, gegeben werden, wodurch sich eine Vielzahl von Widrigkeiten und Widerspruchen be