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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sudosteuropa, Balkan, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Nationenbildung: theoretische Grundlagen, praktische Probleme, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 11. September 2001 ist die konfliktreiche Lage auf dem Balkan aus dem Fokus des Medieninteresses gedrangt worden, obwohl im ehemaligen Jugoslawien die schlimmsten Kriege und Verbrechen in Europa seit Ende des 2. Weltkriegs begangen wurden. Heute gilt es, die Region zu befrieden und die Nachfolgestaaten zu stabilisieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Kosovo 1, das fur viele Falle als Paradebeispiel gesehen wird. Gepragt von einem groen Drang nach Unabhangigkeit, wird das Gebiet zum Beispiel fur den Willen der internationalen Akteure vor Ort, weitere staatliche Zersplitterung nicht zuzulassen und das Kosovo stattdessen als autonome Provinz in Serbien-Montenegro zu etablieren. Der Weg dahin ist noch lang, dennoch sollen in dieser Arbeit die ersten Etappenziele aufgezeigt werden, die das Kosovo nach dem Motto Friedenskonsolidierung durch Institutionenbildung zur autonomen Region machen sollen: Im Kosovo ist unser Ziel nicht, nation-building’, sondern, institution-building’. Wir unterstutzen Institutionen und gesellschaftliche Verhaltensweisen, die selbsttragend werden sollen. 2 Die Nation als zentraler Begriff politischer Integration3 wird von den Kosovaren4 als Argument fur ihre Unabhangigkeitsbestrebungen gesehen. Die Kosovaren bezeichnen sic h selbst als Albaner und sind mit den existierenden Staatsgrenzen nicht zufrieden. Deshalb arbeiten sie mit ihrem stark ausgepragten Nationalismus. Der kosovarische Nationalismus handelt offensiv nach innen und auen und zeichnet sich durch eine uberzogene nationale Identifikation und teilweise erzwungene gewaltsame Gleichschaltungsversuche aus. Das du
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sudosteuropa, Balkan, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Nationenbildung: theoretische Grundlagen, praktische Probleme, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 11. September 2001 ist die konfliktreiche Lage auf dem Balkan aus dem Fokus des Medieninteresses gedrangt worden, obwohl im ehemaligen Jugoslawien die schlimmsten Kriege und Verbrechen in Europa seit Ende des 2. Weltkriegs begangen wurden. Heute gilt es, die Region zu befrieden und die Nachfolgestaaten zu stabilisieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Kosovo 1, das fur viele Falle als Paradebeispiel gesehen wird. Gepragt von einem groen Drang nach Unabhangigkeit, wird das Gebiet zum Beispiel fur den Willen der internationalen Akteure vor Ort, weitere staatliche Zersplitterung nicht zuzulassen und das Kosovo stattdessen als autonome Provinz in Serbien-Montenegro zu etablieren. Der Weg dahin ist noch lang, dennoch sollen in dieser Arbeit die ersten Etappenziele aufgezeigt werden, die das Kosovo nach dem Motto Friedenskonsolidierung durch Institutionenbildung zur autonomen Region machen sollen: Im Kosovo ist unser Ziel nicht, nation-building’, sondern, institution-building’. Wir unterstutzen Institutionen und gesellschaftliche Verhaltensweisen, die selbsttragend werden sollen. 2 Die Nation als zentraler Begriff politischer Integration3 wird von den Kosovaren4 als Argument fur ihre Unabhangigkeitsbestrebungen gesehen. Die Kosovaren bezeichnen sic h selbst als Albaner und sind mit den existierenden Staatsgrenzen nicht zufrieden. Deshalb arbeiten sie mit ihrem stark ausgepragten Nationalismus. Der kosovarische Nationalismus handelt offensiv nach innen und auen und zeichnet sich durch eine uberzogene nationale Identifikation und teilweise erzwungene gewaltsame Gleichschaltungsversuche aus. Das du