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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0 (sehr gut), Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Professur fur Erziehungssoziologie unter besonderer Berucksichtigung der Sozialisationstheorie), Veranstaltung: Medien und Sozialisation, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 24.06.2002 stockt Deutschland der Atem. Der 19-Jahrige Robert Steinhauser hat das Leben von sechzehn Menschen mit gezielten Nahschussen beendet. In Schwarz gekleidet, mit Handschuhen und Sturmhaube, lauft er mit einer Pump Gun und einer 9 mm Pistole Marke Clock durch seine Schule und totet scheinbar willkurlich Lehrer, Angestellte und Schuler. Auch ein Polizist ist unter den Opfern. Im Anschluss an seinen Amoklauf richtet sich Steinhauser selbst. Die Presse forscht in der Folgezeit im Privatleben des Amoklaufers. Schnell wird klar, dass der Auenseiter Steinhauser sich taglich stundenlange Schlachten am PC liefert. Sein martialischer Auftritt, mit Ninja-Montur und Sturmhaube, lat Parallelen zum PC-Spiel Counter Strike erkennen. Sofort fuhlt sich die Offentlichkeit an das Columbine-Massaker vom 20. April 1999 erinnert, bei dem zwei Schuler an der Columbine Highschool in Littleton zwolf Mitschuler, einen Lehrer und anschlieend sich selbst umbringen. Auch sie waren begeisterte Spieler von 3D-Ego-Shootern. Die Ereignisse am Erfurter Johann-Gutenberg-Gymnasium sind seitdem mahnendes Beispiel fur die gefahrliche Wirkung von Computerspielen. Die angestoene offentliche Debatte fuhrt in Deutschland zur Verabschiedung eines neuen Jugendschutzgesetzes, das zur altersgerechten Kennzeichnung von Computerspielen verpflichtet. Zeitgleich tritt der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag in Kraft. Die Basis dieser Gesetze ist ein Denkansatz, der davon ausgeht, dass gewalthaltige Computerspiele eine Wirkung auf das Alltagsverhalten des Spielers haben. Im offentlichen Diskurs ist diese Annahme weit verbreitet, aber
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0 (sehr gut), Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Professur fur Erziehungssoziologie unter besonderer Berucksichtigung der Sozialisationstheorie), Veranstaltung: Medien und Sozialisation, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 24.06.2002 stockt Deutschland der Atem. Der 19-Jahrige Robert Steinhauser hat das Leben von sechzehn Menschen mit gezielten Nahschussen beendet. In Schwarz gekleidet, mit Handschuhen und Sturmhaube, lauft er mit einer Pump Gun und einer 9 mm Pistole Marke Clock durch seine Schule und totet scheinbar willkurlich Lehrer, Angestellte und Schuler. Auch ein Polizist ist unter den Opfern. Im Anschluss an seinen Amoklauf richtet sich Steinhauser selbst. Die Presse forscht in der Folgezeit im Privatleben des Amoklaufers. Schnell wird klar, dass der Auenseiter Steinhauser sich taglich stundenlange Schlachten am PC liefert. Sein martialischer Auftritt, mit Ninja-Montur und Sturmhaube, lat Parallelen zum PC-Spiel Counter Strike erkennen. Sofort fuhlt sich die Offentlichkeit an das Columbine-Massaker vom 20. April 1999 erinnert, bei dem zwei Schuler an der Columbine Highschool in Littleton zwolf Mitschuler, einen Lehrer und anschlieend sich selbst umbringen. Auch sie waren begeisterte Spieler von 3D-Ego-Shootern. Die Ereignisse am Erfurter Johann-Gutenberg-Gymnasium sind seitdem mahnendes Beispiel fur die gefahrliche Wirkung von Computerspielen. Die angestoene offentliche Debatte fuhrt in Deutschland zur Verabschiedung eines neuen Jugendschutzgesetzes, das zur altersgerechten Kennzeichnung von Computerspielen verpflichtet. Zeitgleich tritt der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag in Kraft. Die Basis dieser Gesetze ist ein Denkansatz, der davon ausgeht, dass gewalthaltige Computerspiele eine Wirkung auf das Alltagsverhalten des Spielers haben. Im offentlichen Diskurs ist diese Annahme weit verbreitet, aber