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Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (MT 20,1-16)
Paperback

Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (MT 20,1-16)

$130.99
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Universitat Kassel (Religionswissenschaften), Veranstaltung: Einleitung in das Neue Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Der offensichtliche Konflikt zwischen Gute und Gerechtigkeit fallt schon beim ersten Lesen der Perikope ins Auge Die Reaktion der Arbeiter, die den ganzen Tag im Weinberg gearbeitet hatten, scheint auch heute noch fur den Leser verstandlich und nachvollziehbar. Der Unmut dieser scheint im ersten Augenblick durchaus berechtigt, er erscheint als legitime Antwort auf die wahrgenommene Ungerechtigkeit. Indem der Gutsbesitzer gutig gegenuber den Letzten ist, verstoesst er scheinbar gegen den Grundsatz der (Verteilungs-)Gerechtigkeit. Um so mehr verblufft die Antwort des Hausherrn, der sich auf Recht und (sein Recht auf) Gute beruft. Hier wird nach unseren Massstaben eine Diskrepanz sichtbar, zum einen zwischen dem, was Recht, und dem, was gerecht ist, zum anderen zwischen Gerechtigkeit und Gute. Das Gleichnis aber loest diesen Konflikt nicht weiter auf, es endet mit der klaren Reaktion des Hausherrn und lasst den Leser nun mit diesem Konflikt allein. Und genau hier fesselt das Gleichnis seine Leser, hier wird es zur ‘Bibel interaktiv’ par Excellenze: Der Leser muss den Konflikt weiter denken, um ihn zu loesen, in dem ‘ungeschriebenem Schluss’ des Gleichnisses liegt es am Leser, das Gleichnis und seinen Konflikt aktiv mit- und zu Ende zu denken, der Leser wird gefordert, die mit Du formulierte Schlussfrage in Vers 15 selbst zu beantworten. Konnte er den Unmut der Arbeiter der ersten Stunde verstehen, so ist nun die Antwort des Hausherren auch keineswegs unverstandlich - die Sympathie des Lesers weiss nun nicht mehr wohin. Das Handeln und die Argumentation des Gutsbesitzers machen klar: Gottes Gerechtigkeit ist eine andere als unsere menschliche Gerechtigkeit. Gerecht ist das, was der Einzelne bedarf, namlich einen Platz im Himmelreich (wofur hier der Denar steht). A

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
19 July 2007
Pages
40
ISBN
9783638646772

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Universitat Kassel (Religionswissenschaften), Veranstaltung: Einleitung in das Neue Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Der offensichtliche Konflikt zwischen Gute und Gerechtigkeit fallt schon beim ersten Lesen der Perikope ins Auge Die Reaktion der Arbeiter, die den ganzen Tag im Weinberg gearbeitet hatten, scheint auch heute noch fur den Leser verstandlich und nachvollziehbar. Der Unmut dieser scheint im ersten Augenblick durchaus berechtigt, er erscheint als legitime Antwort auf die wahrgenommene Ungerechtigkeit. Indem der Gutsbesitzer gutig gegenuber den Letzten ist, verstoesst er scheinbar gegen den Grundsatz der (Verteilungs-)Gerechtigkeit. Um so mehr verblufft die Antwort des Hausherrn, der sich auf Recht und (sein Recht auf) Gute beruft. Hier wird nach unseren Massstaben eine Diskrepanz sichtbar, zum einen zwischen dem, was Recht, und dem, was gerecht ist, zum anderen zwischen Gerechtigkeit und Gute. Das Gleichnis aber loest diesen Konflikt nicht weiter auf, es endet mit der klaren Reaktion des Hausherrn und lasst den Leser nun mit diesem Konflikt allein. Und genau hier fesselt das Gleichnis seine Leser, hier wird es zur ‘Bibel interaktiv’ par Excellenze: Der Leser muss den Konflikt weiter denken, um ihn zu loesen, in dem ‘ungeschriebenem Schluss’ des Gleichnisses liegt es am Leser, das Gleichnis und seinen Konflikt aktiv mit- und zu Ende zu denken, der Leser wird gefordert, die mit Du formulierte Schlussfrage in Vers 15 selbst zu beantworten. Konnte er den Unmut der Arbeiter der ersten Stunde verstehen, so ist nun die Antwort des Hausherren auch keineswegs unverstandlich - die Sympathie des Lesers weiss nun nicht mehr wohin. Das Handeln und die Argumentation des Gutsbesitzers machen klar: Gottes Gerechtigkeit ist eine andere als unsere menschliche Gerechtigkeit. Gerecht ist das, was der Einzelne bedarf, namlich einen Platz im Himmelreich (wofur hier der Denar steht). A

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Grin Publishing
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19 July 2007
Pages
40
ISBN
9783638646772