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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Stalingrad. Ereignis, Mythos, Erinnerung , Sprache: Deutsch, Abstract: Stalingrad kennt jeder. In unserem Wissen vom Zweiten Weltkrieg hat die russische Industriestadt an der Wolga, die jetzt Volgograd heisst, ihren gesicherten Platz. Allein der Name bringt Vorstellungen mit sich, die so unterschiedlich sind wie die Standpunkte und Blickwinkel der Betrachter. Die Schlacht von Stalingrad wurde von Anfang an fur Deutsche wie Russen zu einem Mythos. , schrieb der bekannte deutsche Historiker Jurgen Foerster. Innerhalb der nunmehr vergangenen 60 Jahre seit dem Ende der Kampfhandlungen in der Wolgametropole war meist die Schlachtdarstellung selbst und damit das fatale Ende der deutschen Sommeroffensive 1942 im Mittelpunkt der Betrachtung. Diese Arbeit soll dazu dienen, den Fokus in die Planungs- und Fruhphase der Offensive zu verschieben. Ziel der Arbeit soll es sein, die direkte Schlacht um die Stadt in den groesseren Gesamtkontext des zweiten Feldzuges einzuordnen, da die tragischen Ereignisse vom 23. August 1942 bis zum 2. Februar 1943 aus meiner Sicht eher als Epilog jener folgenschweren Fehlanalysen in der Planungs- und Anfangsphase der Offensive zu sehen sind. Dazu sollen hauptsachlich drei Fragen geklart werden: 1. Welche kriegswirtschaftlichen Ursachen hatte der deutsche Vormarsch in den Kaukasus? 2. Welche Probleme und Fehleinschatzungen belasteten das Unternehmen von Beginn an? 3. Ab welchem Zeitpunkt war das Scheitern der Offensive eigentlich besiegelt? Bei der Analyse der strategisch-operativen Ebene waren mir besonders die Aufsatze von Prof. Bernd Wegner sehr hilfreich. Vor allem das von ihm verfasste Kapitel in Band 6 der vom Militargeschichtlichen Forschungsamt herausgegebenen Reihe Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg liefert einen umfangreichen UEb
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Stalingrad. Ereignis, Mythos, Erinnerung , Sprache: Deutsch, Abstract: Stalingrad kennt jeder. In unserem Wissen vom Zweiten Weltkrieg hat die russische Industriestadt an der Wolga, die jetzt Volgograd heisst, ihren gesicherten Platz. Allein der Name bringt Vorstellungen mit sich, die so unterschiedlich sind wie die Standpunkte und Blickwinkel der Betrachter. Die Schlacht von Stalingrad wurde von Anfang an fur Deutsche wie Russen zu einem Mythos. , schrieb der bekannte deutsche Historiker Jurgen Foerster. Innerhalb der nunmehr vergangenen 60 Jahre seit dem Ende der Kampfhandlungen in der Wolgametropole war meist die Schlachtdarstellung selbst und damit das fatale Ende der deutschen Sommeroffensive 1942 im Mittelpunkt der Betrachtung. Diese Arbeit soll dazu dienen, den Fokus in die Planungs- und Fruhphase der Offensive zu verschieben. Ziel der Arbeit soll es sein, die direkte Schlacht um die Stadt in den groesseren Gesamtkontext des zweiten Feldzuges einzuordnen, da die tragischen Ereignisse vom 23. August 1942 bis zum 2. Februar 1943 aus meiner Sicht eher als Epilog jener folgenschweren Fehlanalysen in der Planungs- und Anfangsphase der Offensive zu sehen sind. Dazu sollen hauptsachlich drei Fragen geklart werden: 1. Welche kriegswirtschaftlichen Ursachen hatte der deutsche Vormarsch in den Kaukasus? 2. Welche Probleme und Fehleinschatzungen belasteten das Unternehmen von Beginn an? 3. Ab welchem Zeitpunkt war das Scheitern der Offensive eigentlich besiegelt? Bei der Analyse der strategisch-operativen Ebene waren mir besonders die Aufsatze von Prof. Bernd Wegner sehr hilfreich. Vor allem das von ihm verfasste Kapitel in Band 6 der vom Militargeschichtlichen Forschungsamt herausgegebenen Reihe Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg liefert einen umfangreichen UEb