Hans Sachs Im Urteil Von Zeitgenossen Und Nachwelt

Hendrikje Schulze

Hans Sachs Im Urteil Von Zeitgenossen Und Nachwelt
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
12 July 2007
Pages
52
ISBN
9783638645126

Hans Sachs Im Urteil Von Zeitgenossen Und Nachwelt

Hendrikje Schulze

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: HpS Hans Sachs, Sprache: Deutsch, Abstract: Hans Sachs war ein Schuh/macher und Poet dazu - dieser viel zitierte Vers aus dem 18. Jahrhundert ist vielleicht auch heute noch die erste und oft wohl leider auch die einzige Assoziation, die mit dem Namen Hans Sachs in Verbindung gebracht wird. Dem Laien mag der Name allenfalls noch aus Richard Wagners Oper Die Meistersinger von Nurnberg ein Begriff sein. Wer Hans Sachs eigentlich war, zu welcher Zeit er gelebt hat und welche Bandbreite sein Werk umfasst, durfte unter Nicht-Literaturwissenschaftlern hingegen weniger bekannt sein. Hans Sachs ist, wie so viele Autoren vergangener Epochen, heute nicht unbedingt ein gelesener Autor. Dass sich dennoch bestimmte Assoziationen bei der Nennung seines Namens einstellen, ist im Wesentlichen auf die Rezeptionsgeschichte zuruckzufuhren, die unser gegenwartiges Hans-Sachs-Bild entscheidend mitgepragt hat. Die Ansichten uber Hans Sachs waren wahrend der vier Jahrhunderte, die seit seinem Tod vergangen sind, vielfaltigen Schwankungen unterworfen und reichten von verherrlichender Bejahung bis zu radikaler Ablehnung und Missachtung seines Werkes. Positive wie negative Urteile waren dabei oft nicht von sachlicher Einsicht gepragt, sondern wurden vom vorherrschenden Kunstgeschmack der Zeit oder von vorgefassten Uberzeugungen diktiert. So ist die Geschichte des Nachlebens von Hans Sachs zugleich ein Ausschnitt deutscher Literatur- und Kulturgeschichte. Da es den Umfang dieser Arbeit uberschreiten wurde, alle literarischen Epochen und Stromungen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert mit der gleichen Ausfuhrlichkeit zu behandeln, wird der Schwerpunkt hier auf die zweite Halfte des 18. Jahrhunderts gelegt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht somit das Hans-Sachs-Bild in der Z

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