Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Karlsruhe (TH) (Institut fur Litreraturwissenschaft), Veranstaltung: Brechts Lehrstucke, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wichtiges Ziel der Lehrstucke sollte es sein, sowohl den Auffuhrenden als auch dem Publikum durch aktive Beteiligung ein neues gesellschaftliches Verhalten einzuuben, das einer arbeitsteiligen Gesellschaft gerecht werden sollte. Es galt, an exemplarischen Situationen das nicht mehr zeitgemae Bild des selbstandigen und selbstbestimmten Individuums, an das das Burgertum noch festhielt, in seiner Widerspruchlichkeit zu entlarven. Dabei wird in Brechts Lehrstucken keineswegs das Individuum als solches negiert, wie es ihnen die Kritik (vor Allem in Bezug auf die Manahme) oft vorgeworfen hat; vielmehr wird es in den Lehrstucken neu definiert - und zwar als Teil einer Gemeinschaft, zu der es in Wechselbeziehung steht. Bei den hier diskutierten Lehrstucken (Flug der Lindberghs / Badener Lehrstuck vom Einverstandnis / Der Jasager. Der Neinsager / Die Manahme) wird eine Entwicklung aufgezeigt bezuglich der Frage nach einer Neudefinition der Individualitat in einer arbeitsteiligen Gesellschaft und dabei auch die Unterschiede in den verschiedenen Fassungen der Stucke beleuchtet. Wahrend im Flug der Lindberghs noch gezeigt wird, dass der technische Fortschritt nun von einem Kollektiv vorangetrieben wird und nicht auf Einzelheldentum aufbaut, wird im Badener Lehrstuck diese Fragestellung verstarkt auf den Fortschritt im sozialen Bereich bezogen. Hier tritt auch das Thema vom Einverstandnis zum ersten Mal zutage, welches in dieser Arbeit auch beleuchtet wird: Einverstandnis mit einer bestimmte Situation bedeutet hier eine Unterordnung sowie ein realistisches Erkennen ihrer Rahmenbedingungen, welche beide notwendig fur eine Veranderung sind. Im Jasager (zweite Fassung) und im Neinsager wird die gewonnene Erkenntnis uber das Einverstandnis auf die Prob
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Karlsruhe (TH) (Institut fur Litreraturwissenschaft), Veranstaltung: Brechts Lehrstucke, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein wichtiges Ziel der Lehrstucke sollte es sein, sowohl den Auffuhrenden als auch dem Publikum durch aktive Beteiligung ein neues gesellschaftliches Verhalten einzuuben, das einer arbeitsteiligen Gesellschaft gerecht werden sollte. Es galt, an exemplarischen Situationen das nicht mehr zeitgemae Bild des selbstandigen und selbstbestimmten Individuums, an das das Burgertum noch festhielt, in seiner Widerspruchlichkeit zu entlarven. Dabei wird in Brechts Lehrstucken keineswegs das Individuum als solches negiert, wie es ihnen die Kritik (vor Allem in Bezug auf die Manahme) oft vorgeworfen hat; vielmehr wird es in den Lehrstucken neu definiert - und zwar als Teil einer Gemeinschaft, zu der es in Wechselbeziehung steht. Bei den hier diskutierten Lehrstucken (Flug der Lindberghs / Badener Lehrstuck vom Einverstandnis / Der Jasager. Der Neinsager / Die Manahme) wird eine Entwicklung aufgezeigt bezuglich der Frage nach einer Neudefinition der Individualitat in einer arbeitsteiligen Gesellschaft und dabei auch die Unterschiede in den verschiedenen Fassungen der Stucke beleuchtet. Wahrend im Flug der Lindberghs noch gezeigt wird, dass der technische Fortschritt nun von einem Kollektiv vorangetrieben wird und nicht auf Einzelheldentum aufbaut, wird im Badener Lehrstuck diese Fragestellung verstarkt auf den Fortschritt im sozialen Bereich bezogen. Hier tritt auch das Thema vom Einverstandnis zum ersten Mal zutage, welches in dieser Arbeit auch beleuchtet wird: Einverstandnis mit einer bestimmte Situation bedeutet hier eine Unterordnung sowie ein realistisches Erkennen ihrer Rahmenbedingungen, welche beide notwendig fur eine Veranderung sind. Im Jasager (zweite Fassung) und im Neinsager wird die gewonnene Erkenntnis uber das Einverstandnis auf die Prob