Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Ruhr-Universit t Bochum (Lehrstuhl Dogmatik), Veranstaltung: Hauptseminar: Amt und Kirche als kontrovers-theologisches Problem, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kirche, der Leib Christi (vgl. 1 Kor 12), ist schon lange nicht mehr geeint. Und das trotz der F rbitte des Herrn: Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, da du mich gesandt hast (Joh 17,21). Die Christenheit teilt sich heute in verschiedene Konfessionen auf, die sich wiederum in verschiedene Ausrichtungen ausdifferenzieren. Nennen sich zwar alle ihre Anh nger Christen, so unterscheiden sie sich doch untereinander in Lehre und Praxis. Diese Trennung ist nicht von Gott gewollt und schadet der Glaubw rdigkeit der christlichen Botschaft. Immer wieder hat es im Rahmen der kumenischen Bewegung Anstrengungen gegeben, einander besser kennenzulernen und Streitpunkte aus dem Weg zu r umen. Hierzu wurde der kumenische Rat der Kirchen ( RK) gegr ndet, der sich die Einheit der Kirchen zum Ziel gesetzt hat. Zahlreiche bi- und multilaterale Dokumente wurden zwischen den Konfessionen erarbeitet und geben Zeugnis von den Bem hungen, aufeinander zuzugehen. Eines der wichtigsten Ergebnisse ist die Konvergenzerkl rung Taufe, Eucharistie und Amt - auch als Lima-Dokument bekannt -, die 1982 innerhalb der Kommission f r Glauben und Kirchenverfassung (Faith and Order) von ca. 300 Kirchen in Lima / Peru erarbeitet wurde. Faith and Order unterst tzt den RK auf theologischer Ebene und behandelt in diesem Dokument drei f r eine Kircheneinheit wesentlichen Themen. Zwar wurde noch lange kein Konsens zwischen den Kirchen erzielt, jedoch eine wichtige und bisher nicht gekannte Konvergenz, die wegweisend f r die Zukunft der kumenischen Bem hungen ist. Die Arbeit geht zun chst auf den RK und Faith and Order sowie auf die Geschichte des Lima-Dokuments ein,
