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Zeit Und Zeitgestaltung in Erzahlenden Texten Am Beispiel Von Erich Kastners - Sechsundvierzig Heiligabende -
Paperback

Zeit Und Zeitgestaltung in Erzahlenden Texten Am Beispiel Von Erich Kastners - Sechsundvierzig Heiligabende -

$119.99
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Philosophisches Institut II), Veranstaltung: Hauptseminar: Textlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zeit - Was ist das eigentlich? Nur sehr schwer lasst sich eine Antwort auf eine solch einfache Frage finden, obwohl es sich um ein ganz alltagliches Phanomen handelt, das aus unserem Leben nicht weg zu denken ist. Unser ganzer Alltag ist im Wesentlichen durch Zeit strukturiert und bestimmt. Zeit ist unbestritten objektiv messbar. Wenn man den einzelnen aber danach fragt, wie lange denn ein Augenblick dauert, oder eine Stunde, oder auch eine Ewigkeit, dann wird klar, dass die Zeitwahrnehmung alles andere als objektiv ist. Denn Zeit ist zweitens und vor allem subjektives Erleben. Drittens aber ist Zeit Geschichte, denn sie ist das was geschieht, und damit auch das, was wir uber das Geschehene berichten, wie wir es sehen und verstehen. Wenn wir sprechen, dann ordnen wir alles auf der Zeitachse in unser Koordinatensystem ein. Wir legen je nach unserem Empfinden und unseren Bedurfnissen fest, ob etwas zuvor, danach oder gleichzeitig geschehen ist; ob etwas vergangen, gegenwartig oder zukunftig ist; wie lange etwas ungefahr oder genau gedauert hat. In einer Erzahlung durfen wir an der ganz personlichen Zeiterfahrung eines Erzahlers oder der Figuren seiner Geschichte teilhaben. Der Erzahler nimmt den Leser bei der Hand und fuhrt ihn durch seine Geschichte, indem er die Zeitstrukturen bewusst gestaltet. Er greift stets strukturierend und ordnend in das Geschehen ein, reguliert das Erzahltempo und / oder unterbricht die lineare Abfolge der Geschehnisse durch Anachronien. Der Autor setzt bewusst eine Sprecher-Origo ein, von der aus die Ereignisse in die jeweilige Vor-Zeit (Vergangenheit), in die Gegenwart und Gleichzeitigkeit des Sprechaktes und in die Nach- Zeit (Zukunft) eingeordnet werden mussen. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Date
5 December 2013
Pages
60
ISBN
9783638641913

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Philosophisches Institut II), Veranstaltung: Hauptseminar: Textlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zeit - Was ist das eigentlich? Nur sehr schwer lasst sich eine Antwort auf eine solch einfache Frage finden, obwohl es sich um ein ganz alltagliches Phanomen handelt, das aus unserem Leben nicht weg zu denken ist. Unser ganzer Alltag ist im Wesentlichen durch Zeit strukturiert und bestimmt. Zeit ist unbestritten objektiv messbar. Wenn man den einzelnen aber danach fragt, wie lange denn ein Augenblick dauert, oder eine Stunde, oder auch eine Ewigkeit, dann wird klar, dass die Zeitwahrnehmung alles andere als objektiv ist. Denn Zeit ist zweitens und vor allem subjektives Erleben. Drittens aber ist Zeit Geschichte, denn sie ist das was geschieht, und damit auch das, was wir uber das Geschehene berichten, wie wir es sehen und verstehen. Wenn wir sprechen, dann ordnen wir alles auf der Zeitachse in unser Koordinatensystem ein. Wir legen je nach unserem Empfinden und unseren Bedurfnissen fest, ob etwas zuvor, danach oder gleichzeitig geschehen ist; ob etwas vergangen, gegenwartig oder zukunftig ist; wie lange etwas ungefahr oder genau gedauert hat. In einer Erzahlung durfen wir an der ganz personlichen Zeiterfahrung eines Erzahlers oder der Figuren seiner Geschichte teilhaben. Der Erzahler nimmt den Leser bei der Hand und fuhrt ihn durch seine Geschichte, indem er die Zeitstrukturen bewusst gestaltet. Er greift stets strukturierend und ordnend in das Geschehen ein, reguliert das Erzahltempo und / oder unterbricht die lineare Abfolge der Geschehnisse durch Anachronien. Der Autor setzt bewusst eine Sprecher-Origo ein, von der aus die Ereignisse in die jeweilige Vor-Zeit (Vergangenheit), in die Gegenwart und Gleichzeitigkeit des Sprechaktes und in die Nach- Zeit (Zukunft) eingeordnet werden mussen. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich

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Grin Verlag
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Germany
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5 December 2013
Pages
60
ISBN
9783638641913