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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Begriff der Stoerung erfahrt eine zunehmende Konjunktur in den Geisteswissenschaften und etabliert sich dort als epistemologische Analysekategorie. Diese Studie untersucht die Texte der Shoah-UEberlebenden Imre Kertesz, Liana Millu und Ruth Kluger systematisch auf ihr Stoerpotenzial und erweitert das Forschungsfeld um die sprechhandlungstheoretischen Konzepte Wissen und Erwarten . Ein grundlegend stoerendes Potenzial entfalten die Erzahlungen, weil sie von konkreten historischen Ereignissen zeugen und damit deren Vergessen entgegenarbeiten. Die Untersuchung stellt unter anderem am Beispiel des Muselmanns, der Reprasentation von sexuellem Tauschhandel oder der Kritik an KZ-Gedenkstatten heraus, wie die Texte narrativ verfestigte Kategorien in Bewegung bringen, Wissen infrage stellen und gegen gesellschaftliche Diskurse ihrer Zeit polemisieren.
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Der Begriff der Stoerung erfahrt eine zunehmende Konjunktur in den Geisteswissenschaften und etabliert sich dort als epistemologische Analysekategorie. Diese Studie untersucht die Texte der Shoah-UEberlebenden Imre Kertesz, Liana Millu und Ruth Kluger systematisch auf ihr Stoerpotenzial und erweitert das Forschungsfeld um die sprechhandlungstheoretischen Konzepte Wissen und Erwarten . Ein grundlegend stoerendes Potenzial entfalten die Erzahlungen, weil sie von konkreten historischen Ereignissen zeugen und damit deren Vergessen entgegenarbeiten. Die Untersuchung stellt unter anderem am Beispiel des Muselmanns, der Reprasentation von sexuellem Tauschhandel oder der Kritik an KZ-Gedenkstatten heraus, wie die Texte narrativ verfestigte Kategorien in Bewegung bringen, Wissen infrage stellen und gegen gesellschaftliche Diskurse ihrer Zeit polemisieren.