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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Walter Benjamins (1892-1940) Faszination fur das Spiel durchzieht nahezu sein ganzes Leben. Schon in seiner Habilitationsschrift Ursprung des deutschen Trauerspiels, die er 1916 wahrend seiner Studienzeit entwarf und 1925 abschloss, fasst er das barocke Theater als ein Spiel auf. Von 1927 bis zum Ende seines Lebens arbeitete er an zahlreichen Schriften zum Kinderspiel, zum Glucksspiel und zu verwandten Themen, wie dem Spieler oder dem Kinderspielzeug. Wahrend die Wiederholung des Kinderspiels Erinnerung ermoeglicht, schliesst das Hasardspiel diese aus. Das Vergessen bildet dabei die notwendige Voraussetzung des Erinnerns: Um vergangene Szenen zu erinnern, mussen zunachst andere in Vergessenheit fallen. Die zwei Seiten des Spiels entsprechen auf diese Weise dem dynamischen Prozess von Erinnern und Vergessen, der nach Benjamin die Geschichte ausmacht. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wird auch die Frage nach Vorbildern und Nachfolgern von Benjamins Konstruktion der Beziehung von Literatur und Spiel behandelt.
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Walter Benjamins (1892-1940) Faszination fur das Spiel durchzieht nahezu sein ganzes Leben. Schon in seiner Habilitationsschrift Ursprung des deutschen Trauerspiels, die er 1916 wahrend seiner Studienzeit entwarf und 1925 abschloss, fasst er das barocke Theater als ein Spiel auf. Von 1927 bis zum Ende seines Lebens arbeitete er an zahlreichen Schriften zum Kinderspiel, zum Glucksspiel und zu verwandten Themen, wie dem Spieler oder dem Kinderspielzeug. Wahrend die Wiederholung des Kinderspiels Erinnerung ermoeglicht, schliesst das Hasardspiel diese aus. Das Vergessen bildet dabei die notwendige Voraussetzung des Erinnerns: Um vergangene Szenen zu erinnern, mussen zunachst andere in Vergessenheit fallen. Die zwei Seiten des Spiels entsprechen auf diese Weise dem dynamischen Prozess von Erinnern und Vergessen, der nach Benjamin die Geschichte ausmacht. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wird auch die Frage nach Vorbildern und Nachfolgern von Benjamins Konstruktion der Beziehung von Literatur und Spiel behandelt.