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Am Ende des 19. Jahrhunderts war der soziale und urbanistische Fortschritt Europas mit der Entwicklung der Hygiene eng verbunden. Aufgrund der laufenden Sanitatsentwicklung kreierten Ingenieure und Architekten neue Modi, in den Metropolen zu wohnen. Der 1887 in Wien stattgefundene internationale Kongress fur Hygiene markierte dabei die Wende in der hygienisch-stadtebaulichen Entwicklung der Stadt. Der oesterreichische Ingenieur- und Architektenverein und die k. k. Gesellschaft der AErzte beeinflussten diese Prozesse und arbeiteten gemeinsam mit der Wiener Stadtverwaltung an der Schaffung eines hygienischen Bauprogramms, das bis 1918 u. a. zur Errichtung gemeinnutziger Anstalten fuhrte. Der Autor sieht in der Entwicklung Wiens Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts eine Form der Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen, die ein Paradebeispiel fur heute sein koennte.
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Am Ende des 19. Jahrhunderts war der soziale und urbanistische Fortschritt Europas mit der Entwicklung der Hygiene eng verbunden. Aufgrund der laufenden Sanitatsentwicklung kreierten Ingenieure und Architekten neue Modi, in den Metropolen zu wohnen. Der 1887 in Wien stattgefundene internationale Kongress fur Hygiene markierte dabei die Wende in der hygienisch-stadtebaulichen Entwicklung der Stadt. Der oesterreichische Ingenieur- und Architektenverein und die k. k. Gesellschaft der AErzte beeinflussten diese Prozesse und arbeiteten gemeinsam mit der Wiener Stadtverwaltung an der Schaffung eines hygienischen Bauprogramms, das bis 1918 u. a. zur Errichtung gemeinnutziger Anstalten fuhrte. Der Autor sieht in der Entwicklung Wiens Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts eine Form der Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen, die ein Paradebeispiel fur heute sein koennte.