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Die moderne Kinder- und Jugendliteratur orientiert sich zunehmend an den Gestaltungsweisen und Darstellungstechniken der kulturellen Leitmedien unserer Zeit; sie tut dies augenscheinlich in der Absicht, die durch die audiovisuellen Leitmedien fruh und nachhaltig gepragten Rezeptionsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen aufzugreifen und diese mittels einer den kindlichen und jugendlichen Lesern vertrauten medialen AEsthetik zu bedienen. Dieser Stil- und Formenwandel der modernen Kinder- und Jugendliteratur wird in dieser Studie exemplarisch an Eoin Colfers Artemis Fowl-Romanen sichtbar gemacht: Hierbei handelt es sich namlich nicht nur um ein literarisches Unterhaltungsangebot, in das inhaltlich nahezu alles eingearbeitet wurde, was Kinder und Jugendliche (und Jungen im Besonderen) aktuell mediengrenzenuberschreitend bevorzugen - all das wird uberdies kombiniert mit einem Erzahlkonzept, das der AEsthetik des popularen Action-Kinos verpflichtet ist. Angelegt als textanalytische Untersuchung zeigt die Studie, welche erzahlerischen Mittel Colfers Texte nutzen, um einen Lektureeffekt zu erzeugen, durch den sich die Bilder dieser Geschichten wie das sprichwoertliche Kino im Kopf fast wie von selbst entfalten.
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Die moderne Kinder- und Jugendliteratur orientiert sich zunehmend an den Gestaltungsweisen und Darstellungstechniken der kulturellen Leitmedien unserer Zeit; sie tut dies augenscheinlich in der Absicht, die durch die audiovisuellen Leitmedien fruh und nachhaltig gepragten Rezeptionsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen aufzugreifen und diese mittels einer den kindlichen und jugendlichen Lesern vertrauten medialen AEsthetik zu bedienen. Dieser Stil- und Formenwandel der modernen Kinder- und Jugendliteratur wird in dieser Studie exemplarisch an Eoin Colfers Artemis Fowl-Romanen sichtbar gemacht: Hierbei handelt es sich namlich nicht nur um ein literarisches Unterhaltungsangebot, in das inhaltlich nahezu alles eingearbeitet wurde, was Kinder und Jugendliche (und Jungen im Besonderen) aktuell mediengrenzenuberschreitend bevorzugen - all das wird uberdies kombiniert mit einem Erzahlkonzept, das der AEsthetik des popularen Action-Kinos verpflichtet ist. Angelegt als textanalytische Untersuchung zeigt die Studie, welche erzahlerischen Mittel Colfers Texte nutzen, um einen Lektureeffekt zu erzeugen, durch den sich die Bilder dieser Geschichten wie das sprichwoertliche Kino im Kopf fast wie von selbst entfalten.