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Zwei biographische Daten haben das Bild von Jean Sibelius wesentlich gepragt: Seine regionale Herkunft aus der nordischen Peripherie Europas und der Eintritt seines oeffentlichen Wirkens in das kompositorische Geschehen der Krise der Musik um 1900. Im Zentrum der Untersuchung stehen jene zwei Symphonien, die als Paradigmen der verschiedenen Bilder von Sibelius in Deutschland gelten koennen: Die zweite Symphonie op. 43 ist wohl bis heute die meistgespielte des Komponisten in Deutschland und wird fur die Bedeutung von Sibelius als Grunder einer ‘finnischen Musik’ in Anspruch genommen. Die vierte Symphonie op. 63 war in Deutschland zunachst weniger popular, weil sie nicht in dieses bereits vorgepragte Bild von Sibelius passte. Sie wurde jedoch bereits fruh auch als zeitgemasser Beitrag zu einer Loesung der Krise der musikalischen Moderne beschrieben und gilt bis in heutige musikwissenschaftliche Betrachtungen als eines der ‘modernsten’ Werke von Sibelius. Diese Studie verfolgt die Frage, inwiefern beide so verschiedenen Werke auf gemeinsamen Prinzipien beruhen und jeweils als Beitrage zur zeitgenoessischen Symphonik lesbar sind.
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Zwei biographische Daten haben das Bild von Jean Sibelius wesentlich gepragt: Seine regionale Herkunft aus der nordischen Peripherie Europas und der Eintritt seines oeffentlichen Wirkens in das kompositorische Geschehen der Krise der Musik um 1900. Im Zentrum der Untersuchung stehen jene zwei Symphonien, die als Paradigmen der verschiedenen Bilder von Sibelius in Deutschland gelten koennen: Die zweite Symphonie op. 43 ist wohl bis heute die meistgespielte des Komponisten in Deutschland und wird fur die Bedeutung von Sibelius als Grunder einer ‘finnischen Musik’ in Anspruch genommen. Die vierte Symphonie op. 63 war in Deutschland zunachst weniger popular, weil sie nicht in dieses bereits vorgepragte Bild von Sibelius passte. Sie wurde jedoch bereits fruh auch als zeitgemasser Beitrag zu einer Loesung der Krise der musikalischen Moderne beschrieben und gilt bis in heutige musikwissenschaftliche Betrachtungen als eines der ‘modernsten’ Werke von Sibelius. Diese Studie verfolgt die Frage, inwiefern beide so verschiedenen Werke auf gemeinsamen Prinzipien beruhen und jeweils als Beitrage zur zeitgenoessischen Symphonik lesbar sind.