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In der aktuellen, von den Neurowissenschaften angestossenen Debatte uber Willensfreiheit stehen sich zwei Hauptpositionen unvereinbar gegenuber: Wahrend die Neurowissenschaften aufgrund ihres methodologischen Reduktionismus die Vorstellung der Willensfreiheit zur Illusion erklaren, beharren die Verteidiger der Willensfreiheit auf dem Zeugnis eigener, unmittelbarer Freiheitserfahrung, deren Evidenz es unmoeglich mache, Willensfreiheit wegzuerklaren . Letztlich lasst sich die gesamte Debatte auf die Frage reduzieren, inwieweit das Zeugnis der subjektiven Freiheitserfahrung zuverlassig ist. Einen Ausweg aus der festgefahrenen Debatte koennte die Beantwortung der folgenden, bisher in dieser Weise ungestellten, Fragen ermoeglichen: Gehoert die Freiheitserfahrung tatsachlich zur menschlichen Selbsterfahrung schlechthin? Handelt es sich um eine durch die Zeiten und kulturellen Raume hindurch identifizierbare anthropologische Konstante? Fest steht, dass die Beantwortung dieser Fragen ausserhalb naturwissenschaftlicher Zustandigkeit liegt, da sie ja ein subjektives, nur dem Subjekt selbst zugangliches Phanomen betreffen und demnach nur durch philosophische, sozial- und kulturwissenschaftliche Untersuchungen beantwortet werden koennen. In einem ersten Schritt wurden folgende Fragestellungen zum Thema behandelt: Wie weit ist der Mensch durch die Natur bestimmt? Inwiefern sind Gesetzlichkeiten, die menschliches Handeln bestimmen, kulturell determiniert? Was ist der Fokus, der Kultur inhaltlich bestimmt? Schliesslich: Welche kulturelle Bedeutung hat die Freiheitserfahrung?
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In der aktuellen, von den Neurowissenschaften angestossenen Debatte uber Willensfreiheit stehen sich zwei Hauptpositionen unvereinbar gegenuber: Wahrend die Neurowissenschaften aufgrund ihres methodologischen Reduktionismus die Vorstellung der Willensfreiheit zur Illusion erklaren, beharren die Verteidiger der Willensfreiheit auf dem Zeugnis eigener, unmittelbarer Freiheitserfahrung, deren Evidenz es unmoeglich mache, Willensfreiheit wegzuerklaren . Letztlich lasst sich die gesamte Debatte auf die Frage reduzieren, inwieweit das Zeugnis der subjektiven Freiheitserfahrung zuverlassig ist. Einen Ausweg aus der festgefahrenen Debatte koennte die Beantwortung der folgenden, bisher in dieser Weise ungestellten, Fragen ermoeglichen: Gehoert die Freiheitserfahrung tatsachlich zur menschlichen Selbsterfahrung schlechthin? Handelt es sich um eine durch die Zeiten und kulturellen Raume hindurch identifizierbare anthropologische Konstante? Fest steht, dass die Beantwortung dieser Fragen ausserhalb naturwissenschaftlicher Zustandigkeit liegt, da sie ja ein subjektives, nur dem Subjekt selbst zugangliches Phanomen betreffen und demnach nur durch philosophische, sozial- und kulturwissenschaftliche Untersuchungen beantwortet werden koennen. In einem ersten Schritt wurden folgende Fragestellungen zum Thema behandelt: Wie weit ist der Mensch durch die Natur bestimmt? Inwiefern sind Gesetzlichkeiten, die menschliches Handeln bestimmen, kulturell determiniert? Was ist der Fokus, der Kultur inhaltlich bestimmt? Schliesslich: Welche kulturelle Bedeutung hat die Freiheitserfahrung?