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Gegenstand der Studie ist die Analyse der Sonderbeziehung Thomas Manns zu Italien auf der Basis der Briefe, Tagebucher und Essays, sowie der zahlreichen Neufunde, die durch die Autorin in verschiedenen Archiven, vor allem in jenen der Verlagshauser Einaudi und Mondadori, der Accademia dei Lincei, der Schriftsteller Ignazio Silone und G.A. Borgese, erschlossen worden sind. Das daraus entstehende Italienerlebnis Thomas Manns ist positiv gefarbt. Besondere Akzentuierung erfahrt die Darstellung der persoenlichen Kontakte Thomas Manns zu italienischen Intellektuellen, insbesondere durch die gemeinsame Erfahrung des Faschismus und des Nationalsozialismus. Die UEbereinstimmung Thomas Manns mit Reprasentanten eines intellektuellen Italiens bezeugt eine geistige Haltung, die ihre Kraft aus einer an der Antike orientierten europaischen Tradition bezieht; eine politisch-geistige Auseinandersetzung, die sich vom tradierten asthetisierenden Italienbild entfernt.
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Gegenstand der Studie ist die Analyse der Sonderbeziehung Thomas Manns zu Italien auf der Basis der Briefe, Tagebucher und Essays, sowie der zahlreichen Neufunde, die durch die Autorin in verschiedenen Archiven, vor allem in jenen der Verlagshauser Einaudi und Mondadori, der Accademia dei Lincei, der Schriftsteller Ignazio Silone und G.A. Borgese, erschlossen worden sind. Das daraus entstehende Italienerlebnis Thomas Manns ist positiv gefarbt. Besondere Akzentuierung erfahrt die Darstellung der persoenlichen Kontakte Thomas Manns zu italienischen Intellektuellen, insbesondere durch die gemeinsame Erfahrung des Faschismus und des Nationalsozialismus. Die UEbereinstimmung Thomas Manns mit Reprasentanten eines intellektuellen Italiens bezeugt eine geistige Haltung, die ihre Kraft aus einer an der Antike orientierten europaischen Tradition bezieht; eine politisch-geistige Auseinandersetzung, die sich vom tradierten asthetisierenden Italienbild entfernt.