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Intertextualitat spielt fur die Deutung von Apuleius’ Metamorphosen eine zentrale Rolle. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass Apuleius bei der Schilderung von Liebesbeziehungen den elegischen Diskurs aufgreift, indem er seinen Protagonisten Lucius und die Sklavin Photis als elegisches Liebespaar darstellt. Bedeutsam ist, dass sich in Lucius’ Verhaltnis zur Goettin Isis ebenfalls typisch elegische Verhaltensweisen feststellen lassen. Lucius inszeniert die Goettin als puella und domina und unterwirft sich ihrem Willen. Eine Interpretation der Metamorphosen vor dem Hintergrund von Ovids Ars amatoria soll daher nicht nur zeigen, dass die in der roemischen Elegie entwickelten Liebeskonzepte uber die Gattungsgrenzen hinweg in einem Roman des 2. Jahrhunderts n. Chr. rezipiert wurden, sondern auch Argumente gegen eine eindimensional ernsthaft-religioese Deutung des Isis-Buches liefern.
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Intertextualitat spielt fur die Deutung von Apuleius’ Metamorphosen eine zentrale Rolle. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass Apuleius bei der Schilderung von Liebesbeziehungen den elegischen Diskurs aufgreift, indem er seinen Protagonisten Lucius und die Sklavin Photis als elegisches Liebespaar darstellt. Bedeutsam ist, dass sich in Lucius’ Verhaltnis zur Goettin Isis ebenfalls typisch elegische Verhaltensweisen feststellen lassen. Lucius inszeniert die Goettin als puella und domina und unterwirft sich ihrem Willen. Eine Interpretation der Metamorphosen vor dem Hintergrund von Ovids Ars amatoria soll daher nicht nur zeigen, dass die in der roemischen Elegie entwickelten Liebeskonzepte uber die Gattungsgrenzen hinweg in einem Roman des 2. Jahrhunderts n. Chr. rezipiert wurden, sondern auch Argumente gegen eine eindimensional ernsthaft-religioese Deutung des Isis-Buches liefern.