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Heinrich Mann wird nach wie vor in enger Verwandtschaft zur Utopie der Vernunft wahrgenommen, woran er nicht unschuldig ist, da er ein Selbstbild stilisiert hat, das ihn in die Tradition der franzoesischen Literatur und Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts einreiht und als Vertreter der Vernunftphilosophie im Gefolge der franzoesischen Aufklarung festschreibt. Daruber vergisst sich leicht die zentrale Stellung, die bei Heinrich Mann der Begriff des Lebens einnimmt, der in die Richtung einer ganz anderen Tradition verweist: in die der Lebensphilosophie, die dargestellt und mittels der Lebensphilosophie von Georg Simmel auf das Fruhwerk Heinrich Manns, seine Essayistik und vor allem die Henri Quatre-Romane angewandt wird. Es soll dem vernunftkritischen Paradigma ein lebensphilosophisches an die Seite gestellt werden.
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Heinrich Mann wird nach wie vor in enger Verwandtschaft zur Utopie der Vernunft wahrgenommen, woran er nicht unschuldig ist, da er ein Selbstbild stilisiert hat, das ihn in die Tradition der franzoesischen Literatur und Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts einreiht und als Vertreter der Vernunftphilosophie im Gefolge der franzoesischen Aufklarung festschreibt. Daruber vergisst sich leicht die zentrale Stellung, die bei Heinrich Mann der Begriff des Lebens einnimmt, der in die Richtung einer ganz anderen Tradition verweist: in die der Lebensphilosophie, die dargestellt und mittels der Lebensphilosophie von Georg Simmel auf das Fruhwerk Heinrich Manns, seine Essayistik und vor allem die Henri Quatre-Romane angewandt wird. Es soll dem vernunftkritischen Paradigma ein lebensphilosophisches an die Seite gestellt werden.