Persoenlichkeitsspaltung in Literatur Und Film: Zur Konstruktion Dissoziierter Identitaeten in Den Werken E. T. A. Hoffmanns Und David Lynchs
Volker Pietsch
Persoenlichkeitsspaltung in Literatur Und Film: Zur Konstruktion Dissoziierter Identitaeten in Den Werken E. T. A. Hoffmanns Und David Lynchs
Volker Pietsch
Jede fesselnde Geschichte macht aus uns gespaltene Persoenlichkeiten. Ein Buch lang sehen wir mit den Augen eines Helden aus Druckerschwarze; zwei Filmstunden uber stehen wir mit einem Bein in der digitalen Welt. Umso groesser ist die Herausforderung, wenn wir uns der Perspektive einer in sich zerrissenen Figur anvertrauen. Eine Vorstellung, die zu bestimmten Zeiten auf das Publikum eine gesteigerte Faszination ausubt. Im Kino der Gegenwart etwa ist die Persoenlichkeitsspaltung zu einem der beliebtesten Motive geworden. Vergleichbar haufig begegnete man dem Alter Ego zuletzt in der Literatur der Schwarzen Romantik. Waren es damals E. T. A. Hoffmanns Erzahlungen, so sind es heute David Lynchs Filme, die dieses Thema besonders virtuos umsetzen. An ihrem Beispiel geht diese Arbeit den Fragen nach: Mit welchen Mitteln gelingt es Literatur und Film, den Eindruck dissoziierter Subjektivitat zu erzeugen? Sind Filme den Buchern tatsachlich darin voraus, die Grenze zwischen unserer Welt und der des Kunstwerks aufzuheben? Ist es die letzte Konsequenz der Medien, uns zu verschlingen oder bleiben wir gespalten - beruhigt und sehnsuchtig?
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