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Die Untersuchung erlautert Wolfgang Isers Literaturtheorie des impliziten Lesers und versteht sich als Einfuhrung in die literarische Wirkungsasthetik. Zugleich unternimmt sie den Versuch einer Anwendung der Wirkungsasthetik auf einen mittelalterlichen Text, namlich das Herzmaere Konrads von Wurzburg. Dabei soll sich herausstellen, inwieweit Isers theoretischer Ansatz Wege und Orientierungen fur Textinterpretationen erschliesst bzw. welche Lesarten dieses Konzept grundsatzlich nahelegt. Im Gegenzug ermoeglicht die Anwendung zugleich eine UEberprufung des theoretischen Ausgangspunkts. Deswegen resultiert aus der wirkungsasthetischen Analyse von Konrads Herzmaere eine kritische Stellungnahme zur Wirkungsasthetik Isers.
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Die Untersuchung erlautert Wolfgang Isers Literaturtheorie des impliziten Lesers und versteht sich als Einfuhrung in die literarische Wirkungsasthetik. Zugleich unternimmt sie den Versuch einer Anwendung der Wirkungsasthetik auf einen mittelalterlichen Text, namlich das Herzmaere Konrads von Wurzburg. Dabei soll sich herausstellen, inwieweit Isers theoretischer Ansatz Wege und Orientierungen fur Textinterpretationen erschliesst bzw. welche Lesarten dieses Konzept grundsatzlich nahelegt. Im Gegenzug ermoeglicht die Anwendung zugleich eine UEberprufung des theoretischen Ausgangspunkts. Deswegen resultiert aus der wirkungsasthetischen Analyse von Konrads Herzmaere eine kritische Stellungnahme zur Wirkungsasthetik Isers.