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William S. Burroughs hat in seinen Romanen die Machtstrukturen der modernen westlichen Gesellschaften einer grundlichen Analyse unterzogen. Dabei hat er eine Machtkonzeption entwickelt, die in vielen Punkten der des franzoesischen Philosophen Michel Foucault sehr ahnlich ist. Die Studie zeigt anhand der Lekture einiger ausgewahlter Romane von Burroughs vor dem Hintergrund der Theorien Foucaults diese bislang wenig beachteten Gemeinsamkeiten auf. Es wird deutlich, dass beide Autoren Macht nicht ausschliesslich als politische, sondern als kulturelle Gegebenheit verstehen, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens durchdringt und sich dabei nicht nur durch repressive, sondern vor allem durch produktive Eigenschaften auszeichnet.
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William S. Burroughs hat in seinen Romanen die Machtstrukturen der modernen westlichen Gesellschaften einer grundlichen Analyse unterzogen. Dabei hat er eine Machtkonzeption entwickelt, die in vielen Punkten der des franzoesischen Philosophen Michel Foucault sehr ahnlich ist. Die Studie zeigt anhand der Lekture einiger ausgewahlter Romane von Burroughs vor dem Hintergrund der Theorien Foucaults diese bislang wenig beachteten Gemeinsamkeiten auf. Es wird deutlich, dass beide Autoren Macht nicht ausschliesslich als politische, sondern als kulturelle Gegebenheit verstehen, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens durchdringt und sich dabei nicht nur durch repressive, sondern vor allem durch produktive Eigenschaften auszeichnet.