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Diese Arbeit ist im Kontext des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefoerderten Projekts Wirksamkeit bildungspolitischer Reformstrategien entstanden. Die Arbeit betrachtet kritisch das neue outputorientierte Steuerungsmodell, das sich frappierend in beinahe allen gesellschaftlichen (Teil-)Systemen als das politisch favorisierte Modell durchsetzt. Auf der Basis einer umfassenden interdisziplinaren Analyse werden die konzeptionellen Grenzen der Steuerbarkeit des Bildungssystems und der Steuerungsfahigkeit des politisch-administrativen Systems ausgearbeitet. Im Rahmen der empirischen Untersuchung zeigt die Autorin, dass die politisch proklamierten Steuerungsprobleme weniger auf der Ebene der Definitionen, der Deklarationen oder der Programmatik liegen, sondern auf den verschiedenen Handlungsebenen der Umsetzung politischer Reformstrategien. Die gesetzlich-administrativ eingeraumte Erweiterung der Autonomie im oeffentlichen Schulwesen fuhrt bislang weder zu einer Erhoehung der einzelinstitutionellen Unabhangigkeit noch zu einer Steigerung professioneller Kompetenz. Vielmehr geht diese mit einer deutlichen Zunahme externer Kontrolle und einer (wahrgenommenen) Verengung der individuellen Gestaltungsfreiraume einher. Die jungste Steuerungswende zeichnet sich durch institutionelle Pfadabhangigkeit und darin von Anfang an inkorporierte Evolutionsblockaden aus. Diese komplexen Wirkungszusammenhange begunstigen erheblich die Reform- und Veranderungsresistenz der institutionellen Akteure und sind fur die politisch anvisierte Qualitatssteigerung im Bildungswesen gerade in mittel- bis langfristiger Sicht hoechst ambivalent.
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Diese Arbeit ist im Kontext des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefoerderten Projekts Wirksamkeit bildungspolitischer Reformstrategien entstanden. Die Arbeit betrachtet kritisch das neue outputorientierte Steuerungsmodell, das sich frappierend in beinahe allen gesellschaftlichen (Teil-)Systemen als das politisch favorisierte Modell durchsetzt. Auf der Basis einer umfassenden interdisziplinaren Analyse werden die konzeptionellen Grenzen der Steuerbarkeit des Bildungssystems und der Steuerungsfahigkeit des politisch-administrativen Systems ausgearbeitet. Im Rahmen der empirischen Untersuchung zeigt die Autorin, dass die politisch proklamierten Steuerungsprobleme weniger auf der Ebene der Definitionen, der Deklarationen oder der Programmatik liegen, sondern auf den verschiedenen Handlungsebenen der Umsetzung politischer Reformstrategien. Die gesetzlich-administrativ eingeraumte Erweiterung der Autonomie im oeffentlichen Schulwesen fuhrt bislang weder zu einer Erhoehung der einzelinstitutionellen Unabhangigkeit noch zu einer Steigerung professioneller Kompetenz. Vielmehr geht diese mit einer deutlichen Zunahme externer Kontrolle und einer (wahrgenommenen) Verengung der individuellen Gestaltungsfreiraume einher. Die jungste Steuerungswende zeichnet sich durch institutionelle Pfadabhangigkeit und darin von Anfang an inkorporierte Evolutionsblockaden aus. Diese komplexen Wirkungszusammenhange begunstigen erheblich die Reform- und Veranderungsresistenz der institutionellen Akteure und sind fur die politisch anvisierte Qualitatssteigerung im Bildungswesen gerade in mittel- bis langfristiger Sicht hoechst ambivalent.