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Das Sprechverhalten in Thomas Bernhards Theaterstucken gibt Lesern und Zuschauern Ratsel auf. Mit Hilfe von Gesprachs- und Stilelementeanalysen wird untersucht, welche Details die Entschlusselungsmaschinerie des rezipierenden Geistes in Gang setzen. Dabei offenbart sich ein poetologisches Prinzip des Autors. Er lasst seine Personen kommunizierend in unzumutbaren Situationen ausharren, wahrend er den Rezipienten bei der Rekonstruktion dieser Situationen in die Irre fuhrt. Zudem ergibt die genaue Betrachtung des rhetorischen Inventars auffallige AEhnlichkeiten zur Politiker- und Werbesprache. Dies fuhrt zu ambivalenten Wirkungen und erklart, weshalb wir uns angesichts des spezifisch Bernhardschen Stils oft einer verbalen Manipulation ausgesetzt fuhlen, die uns merkwurdig alltaglich vorkommt.
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Das Sprechverhalten in Thomas Bernhards Theaterstucken gibt Lesern und Zuschauern Ratsel auf. Mit Hilfe von Gesprachs- und Stilelementeanalysen wird untersucht, welche Details die Entschlusselungsmaschinerie des rezipierenden Geistes in Gang setzen. Dabei offenbart sich ein poetologisches Prinzip des Autors. Er lasst seine Personen kommunizierend in unzumutbaren Situationen ausharren, wahrend er den Rezipienten bei der Rekonstruktion dieser Situationen in die Irre fuhrt. Zudem ergibt die genaue Betrachtung des rhetorischen Inventars auffallige AEhnlichkeiten zur Politiker- und Werbesprache. Dies fuhrt zu ambivalenten Wirkungen und erklart, weshalb wir uns angesichts des spezifisch Bernhardschen Stils oft einer verbalen Manipulation ausgesetzt fuhlen, die uns merkwurdig alltaglich vorkommt.