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Intuitions- bzw. Vorstellungsmangel fuhrten dazu, Mozarts Londoner Skizzenbuch von 1764 als Schaffensakt voellig unterzubewerten oder zu ubersehen. Der Autor, stilkundiger Pianist, greift in seinem Pladoyer fur den Achtjahrigen die schon lange erstarrte Sicht von Mozarts originaren Kurzformen an. Den ungenauen Werkdefinitionen L. von Koechels setzt er eine neue, verifizierbare Einstufung von Mozarts Entwurfen entgegen. Als Herausgeber der Urtextrevision und erganzten Spielfassung (inkl. Fragmente) bietet er dem Interpreten erstmalig die Moeglichkeit, diese musikalischen Kostbarkeiten sinngemass aufzufuhren. Neue Erkenntnisse (zyklische Werkfolgen, sinfonische Entwurfe, Solokonzertsatze, Klavier-, Orgelstucke, Tanze etc.), historische Einschatzungen wie psychologische Faktoren lassen Mozarts musikalischen Rohstoff in neuem Licht erscheinen.
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Intuitions- bzw. Vorstellungsmangel fuhrten dazu, Mozarts Londoner Skizzenbuch von 1764 als Schaffensakt voellig unterzubewerten oder zu ubersehen. Der Autor, stilkundiger Pianist, greift in seinem Pladoyer fur den Achtjahrigen die schon lange erstarrte Sicht von Mozarts originaren Kurzformen an. Den ungenauen Werkdefinitionen L. von Koechels setzt er eine neue, verifizierbare Einstufung von Mozarts Entwurfen entgegen. Als Herausgeber der Urtextrevision und erganzten Spielfassung (inkl. Fragmente) bietet er dem Interpreten erstmalig die Moeglichkeit, diese musikalischen Kostbarkeiten sinngemass aufzufuhren. Neue Erkenntnisse (zyklische Werkfolgen, sinfonische Entwurfe, Solokonzertsatze, Klavier-, Orgelstucke, Tanze etc.), historische Einschatzungen wie psychologische Faktoren lassen Mozarts musikalischen Rohstoff in neuem Licht erscheinen.