Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Es ist bemerkenswert, dass Tabus und Grenzfragen der Ethik, die ja in Medizin- und Bioethik, Wirtschafts-, Rechts- und Sozialethik so haufig verdrangt werden, vorwiegend im Bereich der Kunste und der Religionen thematisiert, verbildlicht, inszeniert und analysiert werden. Beiden Bereichen gelingt es, die existentielle Betroffenheit des Menschen blosszulegen, die Fragen zu radikalisieren und das Paradoxe als Ort der Kreativitat und des Sinns zu entdecken. Die fundamentalistischen Religionen hingegen missbrauchen ihre alten Mythen und Erzahlungen, um ein Sklavenreich der Heiligen und Guten um sich zu scharen. Das Gluck des Jenseits und der Horror des Diesseits ereignen sich auf derselben Buhne - ein Gedanke, der der Kunst nicht so fern ist. Denn, so Peter Ruzicka, die Kunst und das Kunstschaffen mussen im Gegensatz zu den Religionen stets ihr Widerstandspotential aktualisieren, um die Antizipationen einer besseren Welt vor Augen zu fuhren. Dies setzt auch einen offenen Umgang mit den Tabus und Grenzen des Menschen als ethische Verpflichtung voraus.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Es ist bemerkenswert, dass Tabus und Grenzfragen der Ethik, die ja in Medizin- und Bioethik, Wirtschafts-, Rechts- und Sozialethik so haufig verdrangt werden, vorwiegend im Bereich der Kunste und der Religionen thematisiert, verbildlicht, inszeniert und analysiert werden. Beiden Bereichen gelingt es, die existentielle Betroffenheit des Menschen blosszulegen, die Fragen zu radikalisieren und das Paradoxe als Ort der Kreativitat und des Sinns zu entdecken. Die fundamentalistischen Religionen hingegen missbrauchen ihre alten Mythen und Erzahlungen, um ein Sklavenreich der Heiligen und Guten um sich zu scharen. Das Gluck des Jenseits und der Horror des Diesseits ereignen sich auf derselben Buhne - ein Gedanke, der der Kunst nicht so fern ist. Denn, so Peter Ruzicka, die Kunst und das Kunstschaffen mussen im Gegensatz zu den Religionen stets ihr Widerstandspotential aktualisieren, um die Antizipationen einer besseren Welt vor Augen zu fuhren. Dies setzt auch einen offenen Umgang mit den Tabus und Grenzen des Menschen als ethische Verpflichtung voraus.