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Der Florentiner Humanist Luigi Alamanni (1495-1556) war ein Freund Niccolo Machiavellis und engagierter Kritiker der Medici, der in den Kreisen der Orti Oricellari verkehrte. Nach einer misslungenen Verschwoerung gegen den spateren Papst Clemens VII. ins Exil verbannt, gab er mit den Opere Toscane (1532) seinen Einstand am franzoesischen Hof und durchlief eine vielbeachtete literarische Karriere. Alamanni blieb Zeit seines Lebens politisch aktiv und bemuht, die Medici entmachtet zu sehen. Zugleich nutzte der Humanist seine literarischen Kenntnisse sowie den Mythos seiner Heimatstadt als kulturelles Zentrum Italiens, um sich selbst als Reprasentanten der translatio studii zu inszenieren und damit seinem Goenner Franz I. die kulturelle Vormachtstellung in Europa zu sichern. Von den Zeitgenossen als neuer Petrarca und Vergil gefeiert, fungierte er als Mittler fur viele italienische Kunstler und Gelehrte.
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Der Florentiner Humanist Luigi Alamanni (1495-1556) war ein Freund Niccolo Machiavellis und engagierter Kritiker der Medici, der in den Kreisen der Orti Oricellari verkehrte. Nach einer misslungenen Verschwoerung gegen den spateren Papst Clemens VII. ins Exil verbannt, gab er mit den Opere Toscane (1532) seinen Einstand am franzoesischen Hof und durchlief eine vielbeachtete literarische Karriere. Alamanni blieb Zeit seines Lebens politisch aktiv und bemuht, die Medici entmachtet zu sehen. Zugleich nutzte der Humanist seine literarischen Kenntnisse sowie den Mythos seiner Heimatstadt als kulturelles Zentrum Italiens, um sich selbst als Reprasentanten der translatio studii zu inszenieren und damit seinem Goenner Franz I. die kulturelle Vormachtstellung in Europa zu sichern. Von den Zeitgenossen als neuer Petrarca und Vergil gefeiert, fungierte er als Mittler fur viele italienische Kunstler und Gelehrte.