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Mit der Formulierung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie liegt ein systematischer Ansatz in der oekonomischen Theoriegeschichte vor, die oekonomische Wissenschaft als eine den Naturwissenschaften analoge, exakte Wissenschaftsdisziplin auszuweisen und von der Moralsphare abzugrenzen. Dieses utopische Ansinnen der Abgrenzung von ethischen UEberlegungen fuhrte mittels methodologischer Ummodellierungen jedoch nur zu einer kontinuierlichen Beschneidung der Aussagenreichweite der oekonomischen Wissenschaft und der Verschleierung der zugrundeliegenden Werturteile. Die Arbeit geht diesem Anspruch idealtypisch am Beispiel von L. Walras, F. Knight, L. Robbins und M. Friedman nach. Sie zeigt auf, dass die theoriegeschichtliche Entwicklung nicht eine kontinuierliche im Sinne des wissenschaftlichen Fortschritts darstellte und sucht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Ethik aufzudecken.
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Mit der Formulierung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie liegt ein systematischer Ansatz in der oekonomischen Theoriegeschichte vor, die oekonomische Wissenschaft als eine den Naturwissenschaften analoge, exakte Wissenschaftsdisziplin auszuweisen und von der Moralsphare abzugrenzen. Dieses utopische Ansinnen der Abgrenzung von ethischen UEberlegungen fuhrte mittels methodologischer Ummodellierungen jedoch nur zu einer kontinuierlichen Beschneidung der Aussagenreichweite der oekonomischen Wissenschaft und der Verschleierung der zugrundeliegenden Werturteile. Die Arbeit geht diesem Anspruch idealtypisch am Beispiel von L. Walras, F. Knight, L. Robbins und M. Friedman nach. Sie zeigt auf, dass die theoriegeschichtliche Entwicklung nicht eine kontinuierliche im Sinne des wissenschaftlichen Fortschritts darstellte und sucht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Ethik aufzudecken.