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Die Arbeit tritt dem Missverstandnis entgegen, Frank Wedekinds historisches Drama Bismarck sei das Zugestandnis des Autors an die allgemeine Kriegsbegeisterung 1914/15. Es wird zu diesem Zweck untersucht, welcher stilistischer Mittel sich kritische Autoren bedienten, die unter verscharften Zensurbedingungen dennoch ihrer Kritik und Distanz Ausdruck verleihen wollten. Die Arbeit gibt einen UEberblick uber die Enstehung des Dramas, die darin verarbeiteten Quellen und deren Verfasser. Aufgrund der Parallelen zum zeitgeschichtlichen Kontext wird der Nachweis erbracht, dass Wedekinds Bismarck als subversive Kritik an Kaiser, Kanzler, Diplomatie und militarischer Fuhrung im Ersten Weltkrieg zu verstehen ist, als ein kritisches Gegenbild zur deutschen Wirklichkeit der Jahre 1914/15.
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Die Arbeit tritt dem Missverstandnis entgegen, Frank Wedekinds historisches Drama Bismarck sei das Zugestandnis des Autors an die allgemeine Kriegsbegeisterung 1914/15. Es wird zu diesem Zweck untersucht, welcher stilistischer Mittel sich kritische Autoren bedienten, die unter verscharften Zensurbedingungen dennoch ihrer Kritik und Distanz Ausdruck verleihen wollten. Die Arbeit gibt einen UEberblick uber die Enstehung des Dramas, die darin verarbeiteten Quellen und deren Verfasser. Aufgrund der Parallelen zum zeitgeschichtlichen Kontext wird der Nachweis erbracht, dass Wedekinds Bismarck als subversive Kritik an Kaiser, Kanzler, Diplomatie und militarischer Fuhrung im Ersten Weltkrieg zu verstehen ist, als ein kritisches Gegenbild zur deutschen Wirklichkeit der Jahre 1914/15.