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Rilkes Aufenthalt in dem norddeutschen Malerdorf Worpswede im Jahr 1900 war der Beginn einer lebenslangen Beschaftigung des Dichters mit der bildenden Kunst. Vor allem seiner Bekanntschaft mit Otto Modersohn und dessen spaterer Ehefrau Paula Becker verdankt Rilke einige grundlegende Einsichten, die seine mittlere Poetik entscheidend gepragt haben. Ziel der Untersuchung war es, erstmals diesen Einfluss nachzuweisen. In einer engen Zusammenschau von Leben und Werk, Szenerie und Kunst ergeben sich dabei zahlreiche Bezuge, die die Bedeutung dieser Begegnung auch jenseits persoenlicher Anteilnahme unterstreichen. Besonders Rilkes Worpswede-Monographie und sein Requiem auf Paula Modersohn-Becker legen eindringlich Zeugnis davon ab, wie der Dichter von dem Malerpaar lernen konnte.
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Rilkes Aufenthalt in dem norddeutschen Malerdorf Worpswede im Jahr 1900 war der Beginn einer lebenslangen Beschaftigung des Dichters mit der bildenden Kunst. Vor allem seiner Bekanntschaft mit Otto Modersohn und dessen spaterer Ehefrau Paula Becker verdankt Rilke einige grundlegende Einsichten, die seine mittlere Poetik entscheidend gepragt haben. Ziel der Untersuchung war es, erstmals diesen Einfluss nachzuweisen. In einer engen Zusammenschau von Leben und Werk, Szenerie und Kunst ergeben sich dabei zahlreiche Bezuge, die die Bedeutung dieser Begegnung auch jenseits persoenlicher Anteilnahme unterstreichen. Besonders Rilkes Worpswede-Monographie und sein Requiem auf Paula Modersohn-Becker legen eindringlich Zeugnis davon ab, wie der Dichter von dem Malerpaar lernen konnte.