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Literaturgeschichten, Handbucher und Nachschlagewerke lassen es nicht immer gleich erkennen, wie gross in Wahrheit der Anteil erotischer Dichtungen am Fundus der uberlieferten Literatur ist. Ob man ihn vielleicht sogar als zentrale Komponente des Gesamtbestands sieht, hangt von der Definition erotischer Literatur ab: Fallen darunter lediglich Beispiele mit offener Gestaltung sexueller Motive oder auch solche mit verhullender Gestaltung? - Wobei die verdrangte Sexualitat dann in entstellter Form durchscheint. - In diesem Buch wird das Vorkommen einiger der haufigsten Grundmotive erotischen Charakters in der Geschichte der Dichtung untersucht, ausgehend von den Metamorphosen der Goettin der Liebe, die im Altertum grosse Verehrung erfuhr - als dichterisches Motiv nachweisbar von Homer bis gegen 500 n. Chr. - Durch die neue religioese Lehre gesturzt, war sie im fruhen Mittelalter geachtet, doch gelang ihr noch im Mittelalter eine Wiederkehr in der Dichtung und Kunst. Ihrer Rehabilitation folgte eine vermehrte Befassung mit sexuellen Motiven, vor allem solchen aus den Problemkreisen der Objektwahl, wie zum Beispiel Prostitution, Don Juanismus und der Geschlechtsrollenwahl - die Kriegerin, der Held als Frau kaschiert.
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Literaturgeschichten, Handbucher und Nachschlagewerke lassen es nicht immer gleich erkennen, wie gross in Wahrheit der Anteil erotischer Dichtungen am Fundus der uberlieferten Literatur ist. Ob man ihn vielleicht sogar als zentrale Komponente des Gesamtbestands sieht, hangt von der Definition erotischer Literatur ab: Fallen darunter lediglich Beispiele mit offener Gestaltung sexueller Motive oder auch solche mit verhullender Gestaltung? - Wobei die verdrangte Sexualitat dann in entstellter Form durchscheint. - In diesem Buch wird das Vorkommen einiger der haufigsten Grundmotive erotischen Charakters in der Geschichte der Dichtung untersucht, ausgehend von den Metamorphosen der Goettin der Liebe, die im Altertum grosse Verehrung erfuhr - als dichterisches Motiv nachweisbar von Homer bis gegen 500 n. Chr. - Durch die neue religioese Lehre gesturzt, war sie im fruhen Mittelalter geachtet, doch gelang ihr noch im Mittelalter eine Wiederkehr in der Dichtung und Kunst. Ihrer Rehabilitation folgte eine vermehrte Befassung mit sexuellen Motiven, vor allem solchen aus den Problemkreisen der Objektwahl, wie zum Beispiel Prostitution, Don Juanismus und der Geschlechtsrollenwahl - die Kriegerin, der Held als Frau kaschiert.