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Der im 20. Jahrhundert gelaufige Theoriekomplex Tod und Text gipfelt im poststrukturalistischen Bewusstsein, wonach jeder Text Paradoxon und Grabschrift ist. Dies wird fruchtbarer Leitgedanke, um den Tod als aporetische und unausweichliche Bezugsgroesse im Werk Thomas Bernhards auszuweisen. Eine Poetik des Todes zeigt sich, die Ruckschlusse von der Allgegenwart des Todes auf typisch neobarocke und kryptokatholische Schreibweisen zulasst. Dabei schafft es die Untersuchung, weite Teile des Erzahlwerkes - darunter bisher unbekannte Texte aus dem Nachlass - in einer originellen Verknupfung mit der lange vernachlassigten Lyrik unter den Zusammenhang des Todes zu stellen. Wichtige Perspektiven auf die Unruhe der spaten Prosa ergeben sich von den Wiederholungsmustern der Psalmen her: Gegen bisherige Forschungshypothesen zeichnet sich eine Religiositat ohne Glauben ab, eine vom Tod stammende Textreligion.
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Der im 20. Jahrhundert gelaufige Theoriekomplex Tod und Text gipfelt im poststrukturalistischen Bewusstsein, wonach jeder Text Paradoxon und Grabschrift ist. Dies wird fruchtbarer Leitgedanke, um den Tod als aporetische und unausweichliche Bezugsgroesse im Werk Thomas Bernhards auszuweisen. Eine Poetik des Todes zeigt sich, die Ruckschlusse von der Allgegenwart des Todes auf typisch neobarocke und kryptokatholische Schreibweisen zulasst. Dabei schafft es die Untersuchung, weite Teile des Erzahlwerkes - darunter bisher unbekannte Texte aus dem Nachlass - in einer originellen Verknupfung mit der lange vernachlassigten Lyrik unter den Zusammenhang des Todes zu stellen. Wichtige Perspektiven auf die Unruhe der spaten Prosa ergeben sich von den Wiederholungsmustern der Psalmen her: Gegen bisherige Forschungshypothesen zeichnet sich eine Religiositat ohne Glauben ab, eine vom Tod stammende Textreligion.