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Die Forschung hat Konrad von Wurzburg in seinem Werk ‘Partonopier und Meliur’ von Anfang an ein grosses psychologisches Interesse an der Gestaltung seiner Figuren zugeschrieben. Doch nicht nur die Figuren des Romans, schon der Autor bewegt sich im Spannungsfeld von rationalen und affektiven Kraften. So jedenfalls formuliert es sein Erzahler: das Dichten sei -ein nutze frouden spil-. Diese Spannung zwischen Affekt und Ratio wird in der ganzen Dichtung umgesetzt: in der Figurenzeichnung, im Erzahlen auf zwei Handlungsebenen, in der Kunsttheorie, die vor dem prodesse das delectare verlangt. Konrad erzahlt die Geschichte von ‘Partonopier und Meliur’ neu. Er prasentiert sie als historie, in der im fortschreitenden Erzahlen dieselben Krafte wirksam werden, die die Figuren und nicht zuletzt auch den Rezipienten beherrschen.
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Die Forschung hat Konrad von Wurzburg in seinem Werk ‘Partonopier und Meliur’ von Anfang an ein grosses psychologisches Interesse an der Gestaltung seiner Figuren zugeschrieben. Doch nicht nur die Figuren des Romans, schon der Autor bewegt sich im Spannungsfeld von rationalen und affektiven Kraften. So jedenfalls formuliert es sein Erzahler: das Dichten sei -ein nutze frouden spil-. Diese Spannung zwischen Affekt und Ratio wird in der ganzen Dichtung umgesetzt: in der Figurenzeichnung, im Erzahlen auf zwei Handlungsebenen, in der Kunsttheorie, die vor dem prodesse das delectare verlangt. Konrad erzahlt die Geschichte von ‘Partonopier und Meliur’ neu. Er prasentiert sie als historie, in der im fortschreitenden Erzahlen dieselben Krafte wirksam werden, die die Figuren und nicht zuletzt auch den Rezipienten beherrschen.