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Im Mittelpunkt dieser Abhandlung stehen die theologisch relevanten theoretischen Schriften von J.M.R. Lenz. Diese werden im geistesgeschichtlichen Zusammenhang auf ihre theologischen und asthetischen Voraussetzungen hin analysiert. Der Autor geht von der These aus, dass sich die Religionskritik innerhalb der Aufklarung als Offenbarungskritik ausdruckt. Die Analyse zeigt, dass sich Lenz der falschen Alternative von Offenbarungs- und Vernunftwahrheit verweigert. Jenseits der zeitgenossischen Substituierungsversuche, seien sie nun durch die Orthodoxie oder die Verstandesaufklarung vermittelt, bleiben seine Gedanken einer hermeneutisch theologischen Kritik der Vernunft verpflichtet. Lenz offnet seine verstehende Aneignung des Glaubens in eine geschichtstheologische Konzeption, in die alle seine anthropologischen und damit auch genieasthetischen Versuche eingebettet bleiben.
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Im Mittelpunkt dieser Abhandlung stehen die theologisch relevanten theoretischen Schriften von J.M.R. Lenz. Diese werden im geistesgeschichtlichen Zusammenhang auf ihre theologischen und asthetischen Voraussetzungen hin analysiert. Der Autor geht von der These aus, dass sich die Religionskritik innerhalb der Aufklarung als Offenbarungskritik ausdruckt. Die Analyse zeigt, dass sich Lenz der falschen Alternative von Offenbarungs- und Vernunftwahrheit verweigert. Jenseits der zeitgenossischen Substituierungsversuche, seien sie nun durch die Orthodoxie oder die Verstandesaufklarung vermittelt, bleiben seine Gedanken einer hermeneutisch theologischen Kritik der Vernunft verpflichtet. Lenz offnet seine verstehende Aneignung des Glaubens in eine geschichtstheologische Konzeption, in die alle seine anthropologischen und damit auch genieasthetischen Versuche eingebettet bleiben.