Die Grosshandelsgestuetzte Handwerkerkooperation (Ghk): Grundlagen Der Inhaltlichen Und Organisatorischen Gestaltung Am Beispiel Von Holzfachgrosshaendlern

Kooperationen gewinnen angesichts des schnellen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen sowie technologischen Wandels eine immer grossere Bedeutung. Die ursprungliche Arbeitsteilung in Distributionssystemen muss in Frage gestellt werden und es sind kreative Losungen zur Neugestaltung des gesamten Prozesses bis zum Ansatz der jeweiligen Produkte bzw. Problemlosungen zu entwickeln. Das Modell der ‘Grosshandelsgestutzten Handwerkerkooperation’ soll einen Weg aufzeigen, durch den ein Grosshandler die Neuorganisation der Zusammenarbeit mit Handwerkern einleiten und gleichzeitig eine Systemkopfposition besetzen kann, die eine umfassende Unterstutzung der verbraucherorientierten Profilierungsaktivitaten im Handwerk ermoglicht. Dies bedeutet nicht, dass neben der Wissenschaft allein Grosshandler zum Adressatenkreis dieser Arbeit zahlen. Gerade Industrieunternehmen und Einkaufsverbande in handwerksorientierten Distributionssystemen sind bestrebt, eine starkere Systemvernetzung mit den Marktpartnern herzustellen. Ob als Forderer oder als Betroffene einer Grosshandelsgestutzten Handwerkerkooperation konnen sie sich der beschriebenen Problematik deshalb nicht entziehen.