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Das jahrhundertelang gultige Prinzip der Naturnachahmung, dessen allmahliche Aushohlung bereits im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Aufkommen der Genieasthetik beginnt, wird im ersten Dezennium des 19. Jahrhunderts erstmals konsequent in Frage gestellt. Anknupfend vor allem an Kant und A.W. Schlegel spricht sich Madame de Stael in ihren spateren Schriften gegen die Nachahmung und zugunsten einer individuellen und subjektiven Schopfung aus. Dass die Werke der Stael nicht nur die franzosischen, sondern auch die italienischen Fruhromantiker mit dem Gedankengut der deutschen Philosophie und Asthetik vertraut machen, belegt das Beispiel Ludovico di Bremes, der als einer der ersten Autoren Italiens uberhaupt zu einer dezidierten Absage an das Nachahmungskonzept gelangt.
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Das jahrhundertelang gultige Prinzip der Naturnachahmung, dessen allmahliche Aushohlung bereits im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Aufkommen der Genieasthetik beginnt, wird im ersten Dezennium des 19. Jahrhunderts erstmals konsequent in Frage gestellt. Anknupfend vor allem an Kant und A.W. Schlegel spricht sich Madame de Stael in ihren spateren Schriften gegen die Nachahmung und zugunsten einer individuellen und subjektiven Schopfung aus. Dass die Werke der Stael nicht nur die franzosischen, sondern auch die italienischen Fruhromantiker mit dem Gedankengut der deutschen Philosophie und Asthetik vertraut machen, belegt das Beispiel Ludovico di Bremes, der als einer der ersten Autoren Italiens uberhaupt zu einer dezidierten Absage an das Nachahmungskonzept gelangt.