Richard Beer-Hofmann: Zum Juedischen Selbstverstaendnis Im Wiener Judentum Um Die Jahrhundertwende
Ulrike Peters
Richard Beer-Hofmann: Zum Juedischen Selbstverstaendnis Im Wiener Judentum Um Die Jahrhundertwende
Ulrike Peters
Richard Beer-Hofmann (1866-1945), Schriftsteller des Kreises Jung-Wien, kann als modellhaftes Beispiel einer judischen Ruckbesinnung gelten. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Entwicklung Beer-Hofmanns vom -assimilierten- zum bewussten Juden anhand seines Werkes (u.a. Der Tod Georgs, Schlaflied fur Miriam und vor allem das biblische Drama Die Historie von Konig David ). Es zeigt sich, dass Beer-Hofmann, neben Martin Buber, der einzige Fall im Wiener Judentum seiner Gesellschaftsschicht ist, bei dem diese judische Ruckbesinnung uber die Religion und nicht uber den Zionismus verlauft. Es werden die judischen Topoi und Elemente in Beer-Hofmanns Werk - Erwahlung, Leiden und Dialog Israels mit Gott - herausgestellt und mit anderen judischen Positionen im Jung-Wiener Kreis verglichen. Nicht zuletzt wird der Frage des Selbstverstandnisses sowie der Rezeption und Wirkung Beer-Hofmanns als -judischer- Autor nachgegangen.
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