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Im Gefolge der -Wende- in der DDR und der Vereinigung beider deutscher Staaten entwickelte sich eine Diskussion uber Rolle und Selbstverstandnis derjenigen ostdeutschen Wissenschaften, die wie die Geschichtswissenschaft in enger Beziehung zum Herrschaftsapparat standen. Am Beispiel der Thematisierung der preussischen Geschichte wird untersucht, wie politisch-ideologische Vorgaben der SED an die ostdeutsche Historiographie umgesetzt wurden und wie sich der Prozess der -Verwissenschaftlichung- innerhalb der DDR-Geschichtswissenschaft in einem konkreten Fall auswirkte. Im Zusammenhang mit der seinerzeit im Westen vielbeachteten Neubewertung der preussischen Geschichte seit dem Ende der siebziger Jahre zeigt sich auch, wie gering letztlich die von Partei und Ideologie gestatteten Spielraume waren, innerhalb derer Veranderungen und Differenzierungen bei der Interpretation von Geschichte vorgenommen werden konnten.
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Im Gefolge der -Wende- in der DDR und der Vereinigung beider deutscher Staaten entwickelte sich eine Diskussion uber Rolle und Selbstverstandnis derjenigen ostdeutschen Wissenschaften, die wie die Geschichtswissenschaft in enger Beziehung zum Herrschaftsapparat standen. Am Beispiel der Thematisierung der preussischen Geschichte wird untersucht, wie politisch-ideologische Vorgaben der SED an die ostdeutsche Historiographie umgesetzt wurden und wie sich der Prozess der -Verwissenschaftlichung- innerhalb der DDR-Geschichtswissenschaft in einem konkreten Fall auswirkte. Im Zusammenhang mit der seinerzeit im Westen vielbeachteten Neubewertung der preussischen Geschichte seit dem Ende der siebziger Jahre zeigt sich auch, wie gering letztlich die von Partei und Ideologie gestatteten Spielraume waren, innerhalb derer Veranderungen und Differenzierungen bei der Interpretation von Geschichte vorgenommen werden konnten.