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Der vorliegende Band enthalt die erstmalige Ubersetzung zweier Schriften des franzosischen Cartesianers Francois Poullain de la Barre (1647 - 1723): -De l'egalite des deux sexes- (1673) und -De l'education des Dames- (1674) ins Deutsche. Poullain, ein katholischer Priester, der zum Protestantismus ubertrat und deshalb von Frankreich nach Genf fluchten musste, fuhrt in den genannten Werken die Ungleichheit der Geschlechter auf historische Gegebenheiten, v.a. auf die Vorurteile von Philosophen und Theologen zuruck. Um seine Annahme von der uneingeschrankten intellektuellen Gleichheit der Geschlechter zu stutzen, geht er quasi-empirisch vor: Er beobachtet die Menschen und befragt sie. In seinem Kampf gegen die Vorurteile greift er auf Descartes’ Maxime zuruck, dass die Erkenntnis der Wahrheit den systematischen Zweifel voraussetzt. Poullains Radikalismus lasst die halbherzigen Madchenerziehungstraktate des 17. Jahrhunderts (Fenelon, Mme de Maintenon) weit hinter sich. Fur die heutige feministische Diskussion der Geschlechterdifferenz ist er eine Herausforderung.
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Der vorliegende Band enthalt die erstmalige Ubersetzung zweier Schriften des franzosischen Cartesianers Francois Poullain de la Barre (1647 - 1723): -De l'egalite des deux sexes- (1673) und -De l'education des Dames- (1674) ins Deutsche. Poullain, ein katholischer Priester, der zum Protestantismus ubertrat und deshalb von Frankreich nach Genf fluchten musste, fuhrt in den genannten Werken die Ungleichheit der Geschlechter auf historische Gegebenheiten, v.a. auf die Vorurteile von Philosophen und Theologen zuruck. Um seine Annahme von der uneingeschrankten intellektuellen Gleichheit der Geschlechter zu stutzen, geht er quasi-empirisch vor: Er beobachtet die Menschen und befragt sie. In seinem Kampf gegen die Vorurteile greift er auf Descartes’ Maxime zuruck, dass die Erkenntnis der Wahrheit den systematischen Zweifel voraussetzt. Poullains Radikalismus lasst die halbherzigen Madchenerziehungstraktate des 17. Jahrhunderts (Fenelon, Mme de Maintenon) weit hinter sich. Fur die heutige feministische Diskussion der Geschlechterdifferenz ist er eine Herausforderung.