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Ausgehend von der empirischen Beobachtung, dass in der praktizierten Strukturpolitik die Begunstigung partieller Brancheninteressen dominiert, wird eine gruppenorientierte, d.h. mesookonomische Theorie entwickelt, die sich mit der Erfassung, Beschreibung und Bewaltigung von Gruppeninteressen beschaftigt. Anhand eines umfassenden Literaturuberblicks werden Grundcharakteristika herausgearbeitet, die als Referenz dienen, um in nicht-neoklassischen Ansatzen erganzende Bausteine fur die Mesookonomie zu identifizieren. Dabei handelt es sich um eine offene und holistische Theorie. Im Rahmen des Interaktionsansatzes zeigt sich, dass der Lobbying-Markt segmentiert ist und somit ein wettbewerbliches Gleichgewicht aller Interessen unwahrscheinlich wird. Der Zeitaspekt der Adaquanz wird als Differentialspiel formalisiert. Das Modell stellt eine Verallgemeinerung der klassischen rentseeking Modelle dar und liefert weitergehende Hinweise auf die Verhaltensweisen der Konkurrenten. Institutionelle Regelungen aus den Niederlanden, Grossbritannien und USA, sowie Empfehlungen fur die Bundesrepublik werden exemplarisch hinsichtlich einer Kontrolle und Einbindung von Interessengruppen untersucht.
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Ausgehend von der empirischen Beobachtung, dass in der praktizierten Strukturpolitik die Begunstigung partieller Brancheninteressen dominiert, wird eine gruppenorientierte, d.h. mesookonomische Theorie entwickelt, die sich mit der Erfassung, Beschreibung und Bewaltigung von Gruppeninteressen beschaftigt. Anhand eines umfassenden Literaturuberblicks werden Grundcharakteristika herausgearbeitet, die als Referenz dienen, um in nicht-neoklassischen Ansatzen erganzende Bausteine fur die Mesookonomie zu identifizieren. Dabei handelt es sich um eine offene und holistische Theorie. Im Rahmen des Interaktionsansatzes zeigt sich, dass der Lobbying-Markt segmentiert ist und somit ein wettbewerbliches Gleichgewicht aller Interessen unwahrscheinlich wird. Der Zeitaspekt der Adaquanz wird als Differentialspiel formalisiert. Das Modell stellt eine Verallgemeinerung der klassischen rentseeking Modelle dar und liefert weitergehende Hinweise auf die Verhaltensweisen der Konkurrenten. Institutionelle Regelungen aus den Niederlanden, Grossbritannien und USA, sowie Empfehlungen fur die Bundesrepublik werden exemplarisch hinsichtlich einer Kontrolle und Einbindung von Interessengruppen untersucht.