Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Rache war im englischen und spanischen Drama des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts ein populares Thema. Diese vergleichende Studie beschaftigt sich mit den mannigfaltigen Auspragungen des Themas in beiden Literaturen und arbeitet sowohl Gemeinsamkeiten als auch Divergenzen heraus. Dabei wird deutlich, dass den Dramen gemeinsame Strukturen unterliegen: Rache wurde nicht nur als buhnenwirksame Handlung betrachtet, sondern auch dazu benutzt, das Verhaltnis Individuum-Gesellschaft, die Identitatskrise einer Figur sowie die Fragen nach Sein und Entfaltung zu beleuchten. Dabei stellt sich heraus, dass das sakulare Prinzip der Ehre und religios-ethische Kategorien nicht selten in Konflikt geraten. Neben der Analyse von Denkstrukturen und psychischen Prozessen der traditionell mannlichen Racher legt die Untersuchung besonderes Gewicht auf die von Klischees bestimmte Darstellung der rachenden Frau im Drama. Hierbei erweist sich das spanische Drama als fortschrittlicher als das englische, auch wenn der Typ der bandolera nicht mit einbezogen wurde.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Rache war im englischen und spanischen Drama des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts ein populares Thema. Diese vergleichende Studie beschaftigt sich mit den mannigfaltigen Auspragungen des Themas in beiden Literaturen und arbeitet sowohl Gemeinsamkeiten als auch Divergenzen heraus. Dabei wird deutlich, dass den Dramen gemeinsame Strukturen unterliegen: Rache wurde nicht nur als buhnenwirksame Handlung betrachtet, sondern auch dazu benutzt, das Verhaltnis Individuum-Gesellschaft, die Identitatskrise einer Figur sowie die Fragen nach Sein und Entfaltung zu beleuchten. Dabei stellt sich heraus, dass das sakulare Prinzip der Ehre und religios-ethische Kategorien nicht selten in Konflikt geraten. Neben der Analyse von Denkstrukturen und psychischen Prozessen der traditionell mannlichen Racher legt die Untersuchung besonderes Gewicht auf die von Klischees bestimmte Darstellung der rachenden Frau im Drama. Hierbei erweist sich das spanische Drama als fortschrittlicher als das englische, auch wenn der Typ der bandolera nicht mit einbezogen wurde.