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Die Arbeit versucht, die impliziten Voraussetzungen und Konsequenzen der Gedankenwelt E.T.A. Hoffmanns zu rekonstruieren. Die Dichtung E.T.A. Hoffmanns bewegt sich im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit. Einerseits wird der Wirklichkeit ein Ideal gegenubergestellt, so als ware es etwas ganz anderes, andererseits zeigt sich bei dem Versuch, das Ideal zu realisieren, immer wieder, dass es nur als Kritik seiner Basis, eben als Negation der Wirklichkeit existiert. Im Unterschied zum romantischen Programm der Idealisierung der Wirklichkeit besteht Hoffmann auf der -Dualitat- beider Spharen: Neben den romantischen Idealismus stellt er einen -Realitatssinn- und beharrt darauf, dass der Gewissheit der Existenz der Ideale im Gefuhl das verstandesmassige Wissen um die Welt widerspricht. Dieser Widerspruch fuhrt Hoffmann von Problemstufe zu Problemstufe bis zur Kritik der romantischen Ironie im Begriff des -bitteren Humors-. In Hoffmanns -Humor- reflektiert sich sein psychologisches Unbehagen an der romantischen Ironisierung selbst wieder ironisch. Hoffmann erklart schliesslich den Widerspruch zur eigentlichen Realitat und lasst Ideal und Wirklichkeit zu dessen nur scheinbar eigenstandigen Erscheinungsformen werden: Kunst und Leben sollen dialektisch in eine kreisende Bewegung zwischen den Polen aufgehoben werden. Die literarische Form des Wirklichkeitsmarchens lost dieses Programm formal ein.
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Die Arbeit versucht, die impliziten Voraussetzungen und Konsequenzen der Gedankenwelt E.T.A. Hoffmanns zu rekonstruieren. Die Dichtung E.T.A. Hoffmanns bewegt sich im Spannungsfeld von Ideal und Wirklichkeit. Einerseits wird der Wirklichkeit ein Ideal gegenubergestellt, so als ware es etwas ganz anderes, andererseits zeigt sich bei dem Versuch, das Ideal zu realisieren, immer wieder, dass es nur als Kritik seiner Basis, eben als Negation der Wirklichkeit existiert. Im Unterschied zum romantischen Programm der Idealisierung der Wirklichkeit besteht Hoffmann auf der -Dualitat- beider Spharen: Neben den romantischen Idealismus stellt er einen -Realitatssinn- und beharrt darauf, dass der Gewissheit der Existenz der Ideale im Gefuhl das verstandesmassige Wissen um die Welt widerspricht. Dieser Widerspruch fuhrt Hoffmann von Problemstufe zu Problemstufe bis zur Kritik der romantischen Ironie im Begriff des -bitteren Humors-. In Hoffmanns -Humor- reflektiert sich sein psychologisches Unbehagen an der romantischen Ironisierung selbst wieder ironisch. Hoffmann erklart schliesslich den Widerspruch zur eigentlichen Realitat und lasst Ideal und Wirklichkeit zu dessen nur scheinbar eigenstandigen Erscheinungsformen werden: Kunst und Leben sollen dialektisch in eine kreisende Bewegung zwischen den Polen aufgehoben werden. Die literarische Form des Wirklichkeitsmarchens lost dieses Programm formal ein.