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Nach dem gegenwartigen Stand der Forschung muss das Problem der Bedeutungsentwicklung und mentalen Reprasentation von Farbwortern als weitgehend ungelost betrachtet werden. So existieren zwar einige empirische Studien, die den komplexen Entwicklungsprozess dokumentieren, eine explikative Theorie der kindlichen Farbbedeutungsentwicklung steht jedoch noch aus. Vor dem Hintergrund dieses Defizits befasst sich die vorliegende Arbeit zunachst mit dem fundamentalen Paradigmenwandel im Bereich der allgemeinen Erforschung semantischer Entwicklungsprozesse und stellt die rivalisierenden Modelle der Systemlinguistik (Merkmalstheorie) und der Kognitionspsychologie (Prototypentheorien) gegenuber. Anschliessend erfolgt eine umfassende Einfuhrung in die spezielle Problematik der Bedeutungsentwicklung und mentalen Reprasentation von Farbwortern. Empirische Befunde zur Struktur und Ontogenese von Farbkategorien werden dabei ebenso berucksichtigt, wie zur Phylogenese des Farbvokabulars und zur Neurophysiologie der farbspezifischen Reizverarbeitung. Schliesslich wird anhand der wichtigsten entwicklungspsychologischen und patholinguistischen Erkenntnisse der Gestalttheorie ein Erklarungsansatz vorgestellt, der die bisherigen Befunde der Prototypenforschung im Sinne eines explikativen Entwicklungsmodells vereinigt.
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Nach dem gegenwartigen Stand der Forschung muss das Problem der Bedeutungsentwicklung und mentalen Reprasentation von Farbwortern als weitgehend ungelost betrachtet werden. So existieren zwar einige empirische Studien, die den komplexen Entwicklungsprozess dokumentieren, eine explikative Theorie der kindlichen Farbbedeutungsentwicklung steht jedoch noch aus. Vor dem Hintergrund dieses Defizits befasst sich die vorliegende Arbeit zunachst mit dem fundamentalen Paradigmenwandel im Bereich der allgemeinen Erforschung semantischer Entwicklungsprozesse und stellt die rivalisierenden Modelle der Systemlinguistik (Merkmalstheorie) und der Kognitionspsychologie (Prototypentheorien) gegenuber. Anschliessend erfolgt eine umfassende Einfuhrung in die spezielle Problematik der Bedeutungsentwicklung und mentalen Reprasentation von Farbwortern. Empirische Befunde zur Struktur und Ontogenese von Farbkategorien werden dabei ebenso berucksichtigt, wie zur Phylogenese des Farbvokabulars und zur Neurophysiologie der farbspezifischen Reizverarbeitung. Schliesslich wird anhand der wichtigsten entwicklungspsychologischen und patholinguistischen Erkenntnisse der Gestalttheorie ein Erklarungsansatz vorgestellt, der die bisherigen Befunde der Prototypenforschung im Sinne eines explikativen Entwicklungsmodells vereinigt.