Text Und Zeit: Versuche Zu Einer Verhaeltnisbestimmung, Ausgehend Von Carl Einsteins Roman Bebuquin Oder Die Dilettanten Des Wunders
Johannes Sabel
Text Und Zeit: Versuche Zu Einer Verhaeltnisbestimmung, Ausgehend Von Carl Einsteins Roman Bebuquin Oder Die Dilettanten Des Wunders
Johannes Sabel
Wie stellt sich Zeit in literarischen Texten dar? Welche geschichtsphilosophischen, kulturgeschichtlichen und asthetischen Modelle von Zeit und Geschichte wandern in die Literatur ein, bilden die Voraussetzung von narrativen Strukturen? Ausgehend von dem oft als unverstandlich apostrophierten Roman Carl Einsteins Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders wird die vermeintliche Hermetik des Textes als literaturgeschichtliche Zasur gelesen: als epistemologischer Riss, der ein anderes Denken von Zeit und Geschichte, ein verandertes Verstandnis von Interpretation und hermeneutischem Subjekt verlangt. So tritt Bebuquin nicht nur in eine Beziehung zu seinem literarischen Umfeld, sondern wird zu einem Kommentar, der ein ‘zeit’-kritisches Licht wirft auf Phanomenologie (Ricoeur) und Werkbegriff (Adorno), Strukturmodell (Derrida) und Allegorie (Benjamin, de Man). Als kulturgeschichtlicher Bezug werden die Aporien des Zeit- und Subjektbegriffs deutlich, wie sie Idealismus und Historismus pragten.
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