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Die Untersuchung vergleicht die Erzahlwerke Thomas Bernhards und Christoph Heins unter dem Aspekt des Fremdseins. Sie arbeitet anhand einer komparatistischen Grundmethode gemeinsame Themen, Problemstellungen und poetologische Eigenarten sowie Unterschiede heraus. Sie setzt sich das Ziel, die gestaltete Sozialisation der Figuren beider Autoren zu analysieren, die in ihren Werken erfassten Deformationen und Fremdheitsphanomene aufzuzeigen und zu erklaren sowie spezifische Darstellungsmittel zu identifizieren. Dabei bedient sich die Arbeit sozio-psychologischer und psychoanalytischer Modelle. Die Untersuchung ergibt, dass die Figuren Bernhards und Heins von ihrer Kindheit an zerstoererischen Wirkungen ausgesetzt sind, die eine einheitliche Lebenskonstitution und Sozialisation bedrohen oder verhindern. In Groessenphantasien, Rollen- und Machtspielen bemuhen sie sich vergeblich, ihre Identitat zu finden. Ein Vergleich der unter speziellen gesellschaftlichen Voraussetzungen entstandenen Werke Bernhards und Heins erhellt, dass der gemeinsame zivilisatorische Grundcharakter der jeweils andersartigen Gesellschaftssysteme vergleichbares Fremdsein bedingt.
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Die Untersuchung vergleicht die Erzahlwerke Thomas Bernhards und Christoph Heins unter dem Aspekt des Fremdseins. Sie arbeitet anhand einer komparatistischen Grundmethode gemeinsame Themen, Problemstellungen und poetologische Eigenarten sowie Unterschiede heraus. Sie setzt sich das Ziel, die gestaltete Sozialisation der Figuren beider Autoren zu analysieren, die in ihren Werken erfassten Deformationen und Fremdheitsphanomene aufzuzeigen und zu erklaren sowie spezifische Darstellungsmittel zu identifizieren. Dabei bedient sich die Arbeit sozio-psychologischer und psychoanalytischer Modelle. Die Untersuchung ergibt, dass die Figuren Bernhards und Heins von ihrer Kindheit an zerstoererischen Wirkungen ausgesetzt sind, die eine einheitliche Lebenskonstitution und Sozialisation bedrohen oder verhindern. In Groessenphantasien, Rollen- und Machtspielen bemuhen sie sich vergeblich, ihre Identitat zu finden. Ein Vergleich der unter speziellen gesellschaftlichen Voraussetzungen entstandenen Werke Bernhards und Heins erhellt, dass der gemeinsame zivilisatorische Grundcharakter der jeweils andersartigen Gesellschaftssysteme vergleichbares Fremdsein bedingt.