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Die kunstlerische Vita Bruno Madernas (1920-1973) spielte sich innerhalb eines breiten Wirkungskreises ab. Sein kompositorisches Schaffen geriet noch zu Lebzeiten in den Schatten des weithin renommierten Dirigenten und engagierten Fursprechers der neuen Musik. Mit dieser Arbeit lenkt der Autor das Interesse auf den Komponisten Maderna. Ausgehend von skizzenanalytischen Untersuchungen ausgewahlter Werke der 1950er Jahre bestimmt er seine musikalische Poetik im Umfeld der seriellen Musik. Innhalb einer Diskursanalyse der zeitgenoessischen Debatte um die Musik der 1950er Jahre versucht der Autor eine Revision: Zu den grundlegenden UEberlegungen der Arbeit zahlt die These, dass die dem Serialismus pauschal unterstellte Automatik der Prozeduren auf einen Komponisten wie Maderna kaum zutrifft und zugunsten einer Poetik zu korrigieren ist, in der determinierte Prozeduren im Austausch mit aktiven Vorgangen des Formens stehen.
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Die kunstlerische Vita Bruno Madernas (1920-1973) spielte sich innerhalb eines breiten Wirkungskreises ab. Sein kompositorisches Schaffen geriet noch zu Lebzeiten in den Schatten des weithin renommierten Dirigenten und engagierten Fursprechers der neuen Musik. Mit dieser Arbeit lenkt der Autor das Interesse auf den Komponisten Maderna. Ausgehend von skizzenanalytischen Untersuchungen ausgewahlter Werke der 1950er Jahre bestimmt er seine musikalische Poetik im Umfeld der seriellen Musik. Innhalb einer Diskursanalyse der zeitgenoessischen Debatte um die Musik der 1950er Jahre versucht der Autor eine Revision: Zu den grundlegenden UEberlegungen der Arbeit zahlt die These, dass die dem Serialismus pauschal unterstellte Automatik der Prozeduren auf einen Komponisten wie Maderna kaum zutrifft und zugunsten einer Poetik zu korrigieren ist, in der determinierte Prozeduren im Austausch mit aktiven Vorgangen des Formens stehen.