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Die Arbeit untersucht, welche Massnahmen Bayern gegen das seit dem 17. Jahrhundert massenhaft auftretende Ehrenduell unternahm. Dabei zeigt sich ein doppelter Ansatz des staatlichen Vorgehens. Einerseits versuchte man, Duelle repressiv mit den Mitteln des Strafrechts zu bekampfen. Das geschah anfangs durch ausserst strenge, im 19. Jahrhundert dann deutlich mildere bzw. privilegierende Strafvorschriften. Zum anderen sollte durch die Einfuhrung von Ehrengerichten ein praventives Wirken gegen potentielle Duellanten ermoeglicht werden. Die Arbeit analysiert die gerade in Bayern sehr eingehenden und noch nicht naher untersuchten Bestrebungen zur Schaffung solcher Schiedsinstanzen.
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Die Arbeit untersucht, welche Massnahmen Bayern gegen das seit dem 17. Jahrhundert massenhaft auftretende Ehrenduell unternahm. Dabei zeigt sich ein doppelter Ansatz des staatlichen Vorgehens. Einerseits versuchte man, Duelle repressiv mit den Mitteln des Strafrechts zu bekampfen. Das geschah anfangs durch ausserst strenge, im 19. Jahrhundert dann deutlich mildere bzw. privilegierende Strafvorschriften. Zum anderen sollte durch die Einfuhrung von Ehrengerichten ein praventives Wirken gegen potentielle Duellanten ermoeglicht werden. Die Arbeit analysiert die gerade in Bayern sehr eingehenden und noch nicht naher untersuchten Bestrebungen zur Schaffung solcher Schiedsinstanzen.